
Wer folgt Argentinien ins Endspiel?
Damit es auch im siebten WM-Finale in Folge königliche Beteiligung gibt, muss noch was passieren. Denn nachdem Luka Modric am Dienstagabend im Halbfinale ausgeschieden ist, sind am Mittwoch ab 20 Uhr Aurélien Tchouaméni und Eduardo Camavinga gefordert.
Letztmals befand sich bei der Weltmeisterschaft 1994 kein Spieler von Real Madrid im Endspiel, danach war immer mindestens ein Blanco mit von der Partie. Zwei könnten es am 18. Dezember werden, wobei Camavinga da wohl nur wenig Einfluss drauf hat. Erst ein Mal wurde der 20-Jährige bei dem umstrittenen Turnier in Katar eingesetzt, wohingegen Tchouaméni in allen bisherigen fünf Partien in de Startelf stand. Zuletzt im Viertelfinale gegen England erzielte er sogar ein Tor, verschuldete allerdings auch den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1. Endstand: 2:1 für den Weltmeister.
Der muss nun das Überraschungs-Team aus Marrokko schlagen, um es dann mit Argentinien aufzunehmen. Während die Südamerikaner bereits in der Regeneration stecken, hat Frankreich noch einiges vor. Im Al Bayt Stadium dürfte Tchouaméni erneut gesetzt sein, 413 Minuten stehen bereits auf seiner WM-Uhr. Wenn es nach dem 22-Jährigen geht, dürfen da gern noch mindestens 180 Minuten dazu kommen. Die beste Defensive des Turniers – Marokkos einziges WM-Gegentor war sogar ein Eigentor – hat aber was dagegen, so will der allererste afrikanische Halbfinalteilnehmer auch den Titelträger stürzen. Frankreich ist gewarnt, so wird es auch auf Tchouaméni ankommen. Vielleicht auch auf Camavinga. Damit Real Madrids Final-Serie auf sieben ausgebaut wird.
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