
Luka Modrić bei Real Madrid weiter Stammkraft
MADRID. Es sei allmählich an der Zeit, dass er mehr und mehr in die zweite Reihe rückt, Platz für entwicklungsfähige Hoffnungsträger macht: Anhören muss sich Luka Modrić das so oder so ähnlich im Umfeld von Real Madrid nun schon seit einigen Jahren.
In Wahrheit zählt der kroatische Mittelfeld-Star aber auch noch heute, mit 37 Jahren, zum unverzichtbaren Stammpersonal der Königlichen. Gewackelt hat er zwischenzeitlich nur mal in der Hinrunde der Saison 2019/20, als der damalige Trainer Zinédine Zidane eine Zeit lang lieber auf Federico Valverde im halbrechten Mittelfeld des 4-3-3 setzte.
Mittel- und langfristig ließ sich Modrić allerdings nicht verdrängen. Trotz seines inzwischen hohen Fußballer-Alters zeigt der Ballon-d‘Or-Gewinner und Weltfußballer von 2018 nach wie vor gute Leistungen. Ihn selbst verwundert es daher, immer mal wieder zu hören, dass der jeweilige Coach des weißen Balletts ihn doch lieber häufiger auf die Bank beordern sollte.
„Kann ohne Probleme vier Spiele in Folge absolvieren“
„Ich glaube, 2018 fing es an, dass darüber geredet wurde, dass man meine Einsätze dosieren müsse. Das verstehe ich nicht, aber mich ärgert es nicht“, sagte der Spielmacher in einem Interview mit dem spanischen Bezahlsender MOVISTAR+: „Ich denke, ich habe auf dem Platz gezeigt, dass ich ohne Probleme zwei, drei, vier Spiele in Folge absolvieren kann.“
In den kommenden Wochen oder Monaten könnte er bereits zum dritten Mal nacheinander einen neuen Ein-Jahres-Vertrag an der Concha Espina unterschreiben. Dass der Star mit der Nummer 10 seine Karriere liebend gerne im Estadio Santiago Bernabéu beenden und dort mindestens bis Mitte 2024 noch spielen möchte, hat er in der Vergangenheit schon unmissverständlich zu verstehen gegeben.
„Ich denke nicht daran, was in zwei, drei Monaten passieren wird. Wichtig ist immer, das Beste zu geben, wie ich es immer getan habe, seitdem ich hierher gekommen bin. Ich fühle mich körperlich und mental gut, kann dem Team und dem Klub noch viel geben. Wenn es passiert – perfekt. Wenn nicht, werden wir sehen“, meinte das Urgestein, das schon seit August 2012 ein Madrilene ist.
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