Der erste Absteiger aus LaLiga ist gefunden, der insgesamt schon sechste Abstieg des FC Elche besiegelt. Durch die 1:2-Niederlage gegen UD Almería kann Elche an den verbleibenden fünf Spieltagen auch mathematisch nicht mehr das rettende Ufer erreichen – eine Katastrophen-Saison geht somit zu Ende, und das nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch wie der Klub geführt wurde.
Denn insgesamt sieben unterschiedliche Trainer standen an den letzten 33 Spieltagen an der Seitenlinie, darunter zwar auch zwei Interimslösungen und ein Co-Trainer aufgrund einer Sperre, aber eben auch vier offizielle Cheftrainer. Angefangen hatte Elches Saison mit Francisco Rodríguez, der Elche in der Vorsaison gerettet hatte, dann kehrte der erfolglose Jorge Almirón für kurze Zeit überraschend zurück, Pablo Machín hatte ebenfalls keinen Erfolg und mit dem unbekannten Sebastián Beccacece wurde bereits der Wiederaufbau in der zweiten Liga geplant.

Der Klub aus der Region Valencia war erst im Sommer 2020 als Tabellensechster dank der Playoffs in die Primera División aufgestiegen, nach drei Jahren geht es nun wieder runter in die Segunda. Wer die anderen beiden Absteiger nach Elche sein werden, ist noch offen. Espanyol, Valencia, Getafe, Cádiz, Almería und Valladolid trennen aktuell nur fünf Punkte. So eng es um die letzten beiden Absteiger steht, so eindeutig war es beim ersten Absteiger, denn das letztmals ein Team am sechstletzten Spieltag nicht mehr gerettet werden kann, gab es zuletzt 2018 (Malága) und 2004 (Murcia).
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