Real Madrids Gegner im Pokalfinale am 6. Mai erlebt einige Schwankungen: mal gewinnt CA Osasuna, mal verliert der Klub aus Pamplona – so wie am Freitagabend. Da haben die Basken den 32. Spieltag eröffnet, im kleinen baskischen Derby gegen Real Sociedad setzte es allerdings eine klare 0:2-Niederlage.
Osasuna kam gegen den Tabellenvierten kaum zu klaren Chancen, hat sich in den letzten Wochen trotzdem wieder in die obere Tabellenhälfte gespielt. Dank drei Siegen aus den letzten fünf Partien stehen die „Rojillos“ aktuell noch auf Rang acht – das wäre die beste Platzierung der letzten Jahre. Für Osasuna handelt es sich auch mehr oder weniger um die beste Saison seit langem, denn ins Pokalfinale hat man es erst ein einziges Mal geschafft, verlor jedoch 2005 gegen Betis (1:2 n.V.).

Jetzt trifft die Mannschaft von Jagoba Arrasate (45), dem nach Diego Simeone zweitdienstältesten Trainer der Liga, erst auf Barcelona, dann auf Real Madrid. Am Dienstag gastiert man im Camp Nou (19:30 Uhr), dann kommt es zum großen Copa-Showdown in Sevilla (Samstag, 22 Uhr). Osasuna gilt natürlich als klarer Außenseiter, hat jedoch von den letzten sechs Duellen mit Real Madrid drei Mal Unentschieden gespielt, darunter zwei Mal 0:0. Auch wenn die Top-Form aus der Hinrunde nicht mehr gegeben ist, nur drei Teams in LaLiga weniger Tore erzielten und man scheinbar mit Doppelbelastung Probleme hat, sollten die Blancos gewarnt sein: Osasuna weiß, wie man verteidigt und wie man leidet – in der bisherigen Pokalsaison haben die Basken vier Verlängerungen benötigt, das gab es bei einem Finalteilnehmer noch nie.
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