1Der Negativ-Trend der Castilla kurz vor der entscheidenden Saisonphase mit den Aufstiegs-Playoffs geht weiter. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge schaffte es die zweite Mannschaft Real Madrids auch nicht den abstiegsbedrohten Gast aus Fuenlabrada – mit Ex-Castilla-Spieler Enzo Zidane – im Derby zu besiegen.
In einer ereignisarmen ersten Halbzeit dominierte zwar die Castilla das Spiel, kam aber kaum zu gefährlichen Torchancen. Die gefährlichsten Gelegenheiten hatten Peter González und Óscar Aranda per Weitschuss, die der Torhüter beide im Nachfassen entschärfen konnte. Der 21-jährige Aranda war es auch sonst, der in Abwesenheit des verletzten Sergio Arribas und Nico Paz – der mit der Juvenil A die Copa de Campeones gewann – die Akzente in der Offensive setzte und durch seine Dribblings die gegnerische Abwehr auf Trab hielt.
Auch in der zweiten Halbzeit bestimmten die kleinen Königlichen das Geschehen auf dem Platz, während der Gast aus Fuenlabrada – Absteiger aus der zweiten Liga – versuchte aus einer gestaffelten Abwehr und über Konterangriffe gefährlich zu werden, um dadurch das eigene Risiko zu minimieren. Diese Taktik wäre fast in der 69. Minute aufgegangen, aber zum Glück der kleinen Blancos konnte Mario de Luis den Kopfball nach einem Eckball in Casillas-Manier vor der Linie entschärfen und der Nachschuss Fuenlabradas landete an der Latte. Mit zunehmender Spieldauer versuchte die von Raúl González Blanco trainierte Elf mehr in der Offensiv und hatte durch Stürmer Álvaro Rodríguez die größte Chance auf die Führung, jedoch landete sein Abschluss nur auf der Latte und nicht im Tor. Und so blieb es am Ende bei einer torlosen Punkteteilung im Estadio Alfredo di Stéfano.
Am letzten Spieltag geht es für die Castilla am nächsten Samstag auswärts gegen Algeciras. In diesem Spiel wird es für die zuletzt drei Mal sieglosen Blancos wichtig sein mit einem Sieg wieder Selbstvertrauen für die bevorstehenden Playoffs zu tanken, denn der direkte Aufstieg ist aufgrund des eigenen Negativ-Laufs und der guten Form der direkten Konkurrenten verspielt. In den langwierigen Aufstiegs-Playoffs wäre es auch für Trainer Raúl wichtig, wenn er auf die heute fehlenden Spieler wie Arribas, Dotor und Co. zurückgreifen könnte.
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