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Berater: Saudi-Anfrage zu Toni Kroos – Kritik an Cristiano Ronaldo

Toni Kroos will und wird seine Karriere bei Real Madrid beenden, weckt nichtsdestotrotz Begehrlichkeiten in Saudi-Arabien. Das verrät sein Berater Volker Struth. Dieser bemängelt zudem den Transfer von Cristiano Ronaldo zum Al-Nassr FC.

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Toni Kroos Cristiano Ronaldo Volker Struth Saudi Arabien
Struth berät Kroos, Ronaldos Saudi-Transfer kritisiert er – Foto: IMAGO, Getty Images

Toni Kroos weckt Interesse in Saudi-Arabien

BERLIN/MADRID. Was vor einigen Jahren China war, scheint Saudi-Arabien nun mehr und mehr zu werden: Ein Hafen für Fußballer, um die aktive Karriere im höheren Sportler-Alter ausklingen zu lassen, nochmals exorbitant viel Geld zu verdienen. Mit Cristiano Ronaldo spielt ein absoluter Weltstar seit einem halben Jahr für den Al-Nassr FC, mit Lionel Messi und Sergio Busquets könnten zwei weitere sich wiederum dem Al-Hilal FC anschließen.

Wenn er wollen würde, könnte offenbar auch Toni Kroos in die Saudi Pro League wechseln. Eine entsprechende Anfrage habe es gegeben, verriet sein Berater Volker Struth im BILD-Fußball-Podcast „Phrasenmäher“ – ohne dabei einen Klub beim Namen zu nennen.

Berater von Toni Kroos: „Nicht eine Sekunde überlegt“

„Doch“, antwortete der Spielervermittler auf eine Frage, ob er einen Anruf aus Arabien wegen Kroos oder Mario Götze von Eintracht Frankfurt, dessen Interessen er ebenfalls vertritt, erhielt. Sie hätten „nicht eine Sekunde“ darüber nachgedacht. „Du fragst sie nicht, ob das was ist, du gibst einfach nur die Information weiter, dass da so eine Anfrage kam. Das würde bei diesen Jungs nie stattfinden“, so Struth.

Kroos will und wird seine Karriere bei den Königlichen beenden – vermutlich im Sommer 2024. Die Verlängerung seines zum 30. Juni auslaufenden Vertrags um eine weitere Saison ist hinter den Kulissen unter Dach und Fach. Dass Ronaldo den Schritt in die Wüste gegangen ist, bemängelt Struth übrigens. Er habe hierbei die gleichen Gedanken gehabt wie bei der Unterschrift von Messi bei Paris Saint-Germain im August 2021.

„Zertrümmern Denkmäler“: Kritik an Ronaldo und Messi

„Solche Wechsel kann ich nicht nachvollziehen. Diese Spieler tun sich keinen Gefallen – ich nehme mir das mal raus –, wenn sie ihre eigenen Denkmäler zertrümmern“, übte der 57-Jährige deutliche Kritik. Struth weiter: „Ich bin glücklich und stolz darauf, dass Toni schon vor einiger Zeit gesagt hat: ‚Ich habe den Höhepunkt meiner Karriere in dem tollsten Verein auf der Welt erlebt, habe diesem Verein ganz viel zu verdanken und es gibt überhaupt keinen Grund, warum ich den innerhalb meiner Karriere noch mal verlassen sollte.‘“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Finde die Aussage mit dem Zertrümmern der eigenen Denkmäler genau richtig. Schade das genau die Herren die für Generationen ausgesorgt haben, nicht genug Geld bekommen können.

Ramos übrigens auch …, obwohl Messi war bereit sein Gehalt zu halbieren um bei Barca zu bleiben. Ronaldo will noch Fußball spielen und irgendwie ist nachvollziehbar, der Fehler lag an seinen Abgang aus Real Madrid seitdem ist für ihn nicht so rundgelaufen.
 

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