Carlo Ancelotti ist ein Jahr älter. Der im Juni 2021 zu Real Madrid zurückgekehrte Trainer, am 10. Juni 1959 im italienischen Reggiolo geboren, feiert seinen 64. Geburtstag.
Das hätte „Carletto“ jedoch lieber arbeitend in Istanbul getan anstatt im wohlverdienten Urlaub. In der Türkei steigt das Finale der Champions League, das er mit den Königlichen nach einem 1:1 und einem 0:4 im Halbfinale gegen Manchester City verpasste. Ancelotti hatte sich ein Endspiel gegen seinen Ex-Klub AC Mailand gewünscht, der aber ebenso in der Runde der letzten Vier scheiterte (0:2 und 0:1 gegen Stadtrivale Inter).

So kann der Erfolgscoach nun vor allem mental abschalten, ehe er erstmals in eine dritte Real-Saison in Folge geht. In seiner ersten Amtszeit war ihm das nicht vergönnt gewesen, sie währte nur von 2013 bis 2015. Mit dem Gewinn der Copa del Rey nach den Erfolgen bei der FIFA Klub-WM und beim UEFA Super Cup sicherte sich Ancelotti einen Verbleib – dem bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag entsprechend. Danach ist vermutlich Schluss.
Mit zehn abgeräumten Titeln gehört der Übungsleiter schon jetzt zu den besten in der 121-jährigen Vereinsgeschichte. Nur Miguel Muñoz (14) und Zinédine Zidane (elf) waren erfolgreicher. Ob Ancelotti beide womöglich noch ein- oder überholt?
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