103 Millionen Euro – und das allein als fixe Ablösesumme. Real Madrid hat im Juni tief in die Tasche gegriffen, um Jude Bellingham von Borussia Dortmund loszueisen. Durch Bonuszahlungen können es künftig bis zu 133,9 Mio. Euro werden, die der BVB kassiert.
Interessant: Nach Angaben von Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird Real den Sockelbetrag relativ zügig überwiesen haben. „Dass es vor allem im internationalen Geschäft mittlerweile üblich ist, dass Ablösen in Raten bezahlt werden, ist kein Geheimnis. Aber in diesem Fall ist das überschaubar. Gehen Sie mal davon aus, dass die Wartezeit nicht so lang ist“, sagte der 64-Jährige gegenüber SPORT BILD.

Vereine verhandeln bei Transfergeschäften stets individuell, wie viel der aufnehmende Klub von der vereinbarten Ablöse über wie viele Jahre abbezahlt. Wie Enthüllungen von „Football Leaks“ einst aufdeckten, flossen etwa für Gareth Bale vier Raten à 24,9 Mio. Euro an Tottenham Hotspur, für James Rodríguez derweil drei Raten à 25 Mio. Euro nach Monaco.
In der Causa Bellingham sei bei den erfolgsabhängigen Zahlungen ebenso davon auszugehen, dass diese schon ziemlich bald fällig werden, so Watzke. „Bei Boni-Verhandlungen sollte man immer aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass wir sehr realistisch unterwegs waren. Und die Verhandlungen mit Real Madrid waren wie immer ausgesprochen fair. Gehen Sie mal davon aus, dass wir unsere Boni-Ziele erreichen“, verriet der Funktionär.
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