2Von seinen vier Dauerbrennern mit den meisten Minuten ließ Carlo Ancelotti gegen Las Palmas (2:0) nur Jude Bellingham auf der Bank. David Alaba dagegen „musste“ spielen, konnte das aber nur 40 Minuten. Dann blieb der Österreicher plötzlich nach einem Sprint – ohne Gegenspielereinwirkung – auf dem Rasen sitzen und signalisierte: es geht nicht mehr weiter.
Der 31-Jährige wurde mit Problemen im Adduktorenbereich direkt ausgewechselt und ging prompt in die Kabine zur Untersuchung. Bei Real Madrid bahnt sich entsprechend die nächste Verletzung an und das leicht mit Ansage: Alaba war vor dem Spiel mit 630 Minuten der am meisten eingesetzte Akteur – nicht eine Minute hatte der Abwehrchef bisher verpasst. Das wird sich jetzt ändern.
Besonders bitter: Mit Éder Militão haben die Blancos bereits einen Langzeitpatienten in der Innenverteidigung. Der Brasilianer wird aufgrund eines Kreuzbandrisses noch bis mindestens März ausfallen. Sollte sich Alaba also verletzt haben, stünden Ancelotti derzeit nur Antonio Rüdiger – er hat die viertmeisten Minuten im Team – und Nacho Fernández zur Verfügung. Aus der Castilla gäbe es dann Optionen wie Álvaro Carrillo, die allerdings noch nie bei der ersten Mannschaft ausgeholfen haben.
Nach dem Spiel verriet der Italiener auf der Pressekonferenz: „David Alaba hatte ein Problem im Adduktoren-Bereich, wegen dem er, glaube ich, am Samstag nicht dabei sein wird.“ Und da auch Antonio Rüdiger die Partie angeschlagen beendete, herrscht Alarm in Reals Abwehr vor dem Top-Spiel bei Tabellenführer Girona (Samstag, 18:30 Uhr).
„Was mir Sorgen bereitet...“
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