Toni Kroos wirkte gegen den Ex-Klub seines Bruders Felix mit, Rani Khedira fehlte dafür gegen den Ex-Klub seines Bruders Sami verletzt. Der Mittelfeldakteur von Union Berlin konnte sich den Auftakt der Champions-League-Gruppenphase Mitte September gegen Real Madrid im Estadio Santiago Bernabéu nur privat von der Tribüne aus ansehen.
Diese besondere Partie auf dem Platz verpasst zu haben, bedauert der 29-Jährige. „Wenn du gerade in so einer Phase verletzt bist, tat es doppelt weh, speziell in Madrid dieses Spiel mit der Vergangenheit meines Bruders dort. Ich war als kleinerer Junge auch in dem Stadion, habe es erlebt und es war dann natürlich auch ein Traum, dort vielleicht mal auflaufen zu dürfen. Es war aber nicht so. Ich habe es dennoch verkraftet“, sagte Khedira am Montag in der Pressekonferenz vor Unions Heimspiel gegen Italiens Meister SSC Neapel.

Rund zwei Monate lang hatte ihn die rechte Wade außer Gefecht gesetzt, am Samstag feierte er sein Comeback. Nun steht der Vizekapitän der Köpernicker vor seinem Debüt in der Königsklasse, die sein Bruder 2014 mit dem weißen Ballett gewonnen hatte. Das Rückspiel zwischen Union und Real steigt am 12. Dezember im Berliner Olympiastadion.
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