Leonardo Bonucci hätte nach eigener Aussage vor noch nicht allzu langer Zeit fast bei Real Madrid unterschrieben. Das verriet der Profi von Union Berlin vor dem Duell zum Abschluss der Champions-League-Gruppenphase der spanischen Sportzeitung MARCA.
„Ich war sehr nahe dran, ein Spieler von Real Madrid zu werden. Es war ein Traum. Es hat wenig gefehlt. Im Sommer 2017, nachdem sie uns im Finale in Cardiff (Champions League; d. Red.) geschlagen haben. Die Verhandlungen zwischen meinem Berater und Madrid wurden sehr intensiviert, doch der Transfer wurde nicht abgewickelt. Am Ende haben sie einen Jüngeren und keinen Spieler in den Dreißigern gesucht“, so der inzwischen 36-jährige Italiener, den es folglich für eine Saison von Juventus zum Serie-A-Rivalen AC Mailand zog, ehe er nach einer Saison aber wieder zurückkehrte und bis 2023 in Turin spielte. Die Königlichen bauten damals wiederum den zuvor verliehenen Jesús Vallejo in ihren Kader ein.

Übrigens behauptete Bonucci in der Vergangenheit auch, dass Real sich mit ihm 2018 ebenso beschäftigte. In Berlin hat der Abwehr-Routinier Anfang September einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. Für Union kommt er auf neun Einsätze und ein Tor. Beim Rückspiel gegen Real muss er aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus zuschauen. Das Hinspiel im Estadio Santiago Bernabéu bestritt er 80 Minuten lang.
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