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Podcast zum Jahresabschluss: Team der Hinrunde, Enttäuschungen und Prognosen

Zum Jahresabschluss blickt TIKI TAKA auf die Hinrunde in LaLiga zurück: Wer waren die Enttäuschungen, wer die Überraschungen? Und welche Spieler schaffen es ins Team der Hinrunde?

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Winterpause in LaLiga, Zeit für die TIKI TAKA-Awards. Denn weil die Hinrunde quasi gelaufen ist, nehmen wir uns Zeit, um über die bisherigen Tops und Flops zu reden.

Welche Klubs und Spieler haben überrascht, welche enttäuscht? Wer ist bester Neuzugang, wer bester Rookie? Und welche Stars schaffen es ins Team der Hinrunde? Neben den Titeln und Auszeichnungen gibt es am Ende der XXL-Folge auch Prognosen: wer steigt ab und wer wird Meister? Alles drin in unserem großen Hinrundenabschluss!

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von
TIKI TAKA

TIKI TAKA ist DER Podcast über den spanischen Fußball. Hier doppelpassen sich Nils Kern und Alex Truica durch die Saison in LaLiga.

Kommentare
Nein, sorry - das ist absoluter Quatsch und eine furchtbare Idee.

"Tochtergesellschaft" ist genau das was der FC Bayern gemacht hat:
Der FC Bayern München e.V. hat die Fußballabteilung als Tochter, die FC Bayern München AG, ausgliedert, an der sie 100% der Anteile hielt. Mittlerweile wurden bekannterweise insgesamt 24,99% an jeweils drei Firmen, Allianz Audi Adidas zu je 8,33%, verkauft.

Für mich hört es sich nach nichts anderem an! Ich sehe auch keine andere Möglichkeit, wie genau man Anteile verkaufen möchte. Natürlich kann man über gewisse Aktienkonstruktionen (Vorzugsaktien usw.) die 100%ige Stimmmehrheit behalten - ein Anteilsverkauf ohne diese Konstruktion sehe ich nicht als möglich an. Gerne eine Erklärung.

Nochmal, ich möchte es so klar wie möglich sagen: das ist eine unfassbar dämliche und unnötige Idee, die sich durch in absolut überhaupt nichts von der FC Bayern-Konstruktion unterscheiden wird.

Sollten wir wirklich Geld gebrauchen: Stadionnamen!
Sollten wir sehr viel Geld gebrauchen und die Tochtergesellschaft unumgänglich sein: Streubesitz! Gebt 1 Mio. Aktien aus, die 10% der neuen AG entsprechen, und gebt jedem Madridista die Chance 1 bis 100 Aktien zum Wert von 1000€ zu kaufen - wäre ein Konzept ähnlich(!!) dem der Green Bay Packers (oder AFC Richmond, für die Serien-Fans). Ich bin mir sicher, dass wir genug Fans haben, die once in a lifetime gerne ein Stück Real Madrid in Händen hätten - inkl. mir. Wäre eine schnelle Milliarde. Gleichzeitig sehe ich keinerlei Notwendigkeit für einen "strategischen Partner".

Ich respektiere Perez wirklich für die Leistungen im Verein und die (sehr wahrscheinlich) erfolgreichste Periode unserer Vereinsgeschichte - gleichzeitig hoffe ich inständig, dass diese absolute Schnapsidee von den Socios plattgetreten wird. Wir haben extrem viel Potenzial und unausgeschöpfte Geldquellen, eine Tochtergesellschaft würde unseren Mythos brutalst beschädigen.

Lasst euch nicht verarschen. Ich bin schockiert, dass wir über so einen Unsinn überhaupt reden müssen.
 
So ungern ich es sehe, dass man sich Investoren in den Verein holt. So ist doch die Grenze mit den 10% nachvollziehbar und in seiner Umsetzung vergleichbar mit den Konstrukten, wie man sie in DE hat. Hier werden von den Ligen sogar Bestimmte Strukturen gefordert (sog. Spielbetriebs GmbHs). Für mich ist es am Ende sogar von seiner Umsetzung noch deutlich strenger als in DE die 50%+1 Stimme Regel. Zuletzt konnte man davon lesen, das Bernard Arnault mit der LVMH Holding Interesse bekunden habe. Wer die nicht kenn, die LVMH ist Eigentümerin von Marken wie Moët, Hennessy, Louis Vuitton oder auch Birkenstock und Rimowa...
Auf der anderen Seite: Was genau macht ihn nervös, dass er es machen will? Welche Risiken sieht er für die Zukunft? Solange er da nicht klar Farbe bekennt und die passenden Fakten auf den Tisch legt, klingt das wie die von Puskas erwähnte Variante. Es wird ein gutes Stück der Tradition weiter sterben. Schon aktuell sind manche Entwicklungen bisweilen schwer zu ertragen. Das Estadio Santiago Bernabeu verliert einen Großteil seines Namens und verkommt zunehmend zur Zirkusarena mit diesen ganzen Eventlocations. Schön das es Kohle bringt, aber der Fussball von Real Madrid und seine Traditionen werden nur noch zur Begleitmusik dieses ganzen Zirkus...
 
Zuletzt bearbeitet:
So ungern ich es sehe, dass man sich Investoren in den Verein holt. So ist doch die Grenze mit den 10% nachvollziehbar und in seiner Umsetzung vergleichbar mit den Konstrukten, wie man sie in DE hat. Hier werden von den Ligen sogar Bestimmte Strukturen gefordert (sog. Spielbetriebs GmbHs). Für mich ist es am Ende sogar von seiner Umsetzung noch deutlich strenger als in DE die 50%+1 Stimme Regel. Zuletzt konnte man davon lesen, das Bernard Arnault mit seiner LVMH Holding Interesse bekunden habe. Wer die nicht kenn, die LVMH ist Eigentümerin von Marken wie Moët, Hennessy, Louis Vuitton oder auch Birkenstock und Rimowa...
Auf der anderen Seite: Wa genau macht ihn nervös, dass er es machen will? Welche Risiken sieht er für die Zukunft? Solange er da nicht klar Farbe bekennt und die passenden Fakten auf den Tisch legt klingt das wie die von Puskas erwähnte Variante.
Das macht es ja noch schlimmer. Bernard Arnault hat gerade genug zu tun, seinen komplett gecrashten Aktienkurs einigermaßen wieder in Fahrt zu bringen, wurden ja genug Führungskräfte ausgetauscht. Gleichzeitig ist Louis Vuitton ja bereits einer unserer "Partner" (= Sponsor). Was zum Teufel sollen die uns strategisch weiterhelfen? Wenn es um die Business-Seite geht: die Grupo ACS von Perez hat in letzter Zeit wesentlich besser performt als LVMH. Ich glaube nicht, dass wir irgendeine weitere Expertise von einem fußballfremden(!) CEO brauchen.

Gleichzeitig ist ja LVMH bei Paris FC eingestiegen. Sehr schön, ein neues Fußballkonglomerat mit uns als Aushängeschild. Zum Kotzen das Ganze!

Achja, das sage ich als LVMH-Investor. Googelt gerne mal den "LVMH Shareholder's Club" - die nächste Champagner-Verkostung ist garantiert. ;)
 
Das macht es ja noch schlimmer. Bernard Arnault hat gerade genug zu tun, seinen komplett gecrashten Aktienkurs einigermaßen wieder in Fahrt zu bringen, wurden ja genug Führungskräfte ausgetauscht. Gleichzeitig ist Louis Vuitton ja bereits einer unserer "Partner" (= Sponsor). Was zum Teufel sollen die uns strategisch weiterhelfen? Wenn es um die Business-Seite geht: die Grupo ACS von Perez hat in letzter Zeit wesentlich besser performt als LVMH. Ich glaube nicht, dass wir irgendeine weitere Expertise von einem fußballfremden(!) CEO brauchen.

Gleichzeitig ist ja LVMH bei Paris FC eingestiegen. Sehr schön, ein neues Fußballkonglomerat mit uns als Aushängeschild. Zum Kotzen das Ganze!

Achja, das sage ich als LVMH-Investor. Googelt gerne mal den "LVMH Shareholder's Club" - die nächste Champagner-Verkostung ist garantiert. ;)
Und genau da sind wir bei dem was ich als Zirkus beschrieben habe. Bin mal gespannt, wann es dann die PremiumSchampusMadridista Mitgliedschaft gibt. Die Stimmung unter den Socios zu dem Thema würde mich mal interessieren...
 
Achja, etwas FC Bayern München AG Geschichte:
2002 hat Adidas 10% erworben.
2011 folgte Audi, 2014 Allianz - aus den 10% wurden also sehr schnell die 24,99%.
Falls ihr euch fragt, wieso genau 24,99%: 25% ist die Sperrminorität (mehr auf bspw. Wikipedia). Wer genau über 75% der Stimmen hält, kann schalten und walten wie er möchte. Daher ist 25% so eine wichtige Grenze.

Ich sehe es schon kommen: in 10 Jahren muss das Trainingsgelände renoviert werden - "dafür brauchen wir unbedingt einen weiteren Investor, als Ausnahme". Wir werden genau das sein, wofür wir den FC Bayern und andere Konstrukte dieser Art auslachen.

Gleichzeitig werden unsere Freunde aus Katalonien einfach 0%-Anleihen mit 50jähriger Laufzeit an ihre Fans ausgeben und weiter "mes que un club" auf jeden Merchandise-Artikel drucken. Es ist einfach unfassbar.
 
Achja, etwas FC Bayern München AG Geschichte:
2002 hat Adidas 10% erworben.
2011 folgte Audi, 2014 Allianz - aus den 10% wurden also sehr schnell die 24,99%.
Falls ihr euch fragt, wieso genau 24,99%: 25% ist die Sperrminorität (mehr auf bspw. Wikipedia). Wer genau über 75% der Stimmen hält, kann schalten und walten wie er möchte. Daher ist 25% so eine wichtige Grenze.

Ich sehe es schon kommen: in 10 Jahren muss das Trainingsgelände renoviert werden - "dafür brauchen wir unbedingt einen weiteren Investor, als Ausnahme". Wir werden genau das sein, wofür wir den FC Bayern und andere Konstrukte dieser Art auslachen.

Gleichzeitig werden unsere Freunde aus Katalonien einfach 0%-Anleihen mit 50jähriger Laufzeit an ihre Fans ausgeben und weiter "mes que un club" auf jeden Merchandise-Artikel drucken. Es ist einfach unfassbar.
Ich denke mal der Dreh wird anders laufen. Es wird eine Art Zweckbindung geben über die bestimmte Themen in eigenständige AGs ausgelagert werden. Beispiel Bernabeu: das wird eine wirtschaftlich eigenständige Entität die dann eigene Investoren mit einer Minderheitsbeteiligung bekommt. Gleiches für das Trainingsgelände und so weiter. Das Ergebnis ist ein Gemischtwarenladen mit über Kreuz bestehenden Beteiligungen, in dem selbst die Socios keinen Überblick und somit keine Mitbestimmung mehr haben. Da auch die einzelnen Gesellschaften durch eigene Gremien verwaltet werden, die wiederum durch die Aktionärsversammlung kontrolliert werden. Da der Verein aber dann eben "nur" Aktionär ist, holt man sich von den Socios nur die Handlungsvollmacht um einen Vertreter in selbige zu entsenden. Der macht dann das, was der jeweils aktuelle Präsident möchte. Direkte Kontrolle ist damit ausgeschlossen...Es gibt am Ende eines Geschäftsjahres nur einen Bericht an die Socios und einige kleine Leckerli. Und das war es dann auch schon mit der Herrlichkeit des Vereins...Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr möchte ich speien...
 

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