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Haftstrafe gefordert: Carlo Ancelotti hat Ärger mit der Justiz

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Carlo Ancelotti hat Probleme mit der spanischen Justiz. Dem Trainer von Real Madrid wird seitens der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, Einnahmen aus Bildrechten am Fiskus vorbeigeschleust und somit Steuerhinterziehung begangen zu haben.

Laut der Nachrichtenagentur AFP, die sich auf Gerichtsdokumente bezieht, handelt es sich für das Jahr 2014 um einen Betrag in Höhe von 386.361 Euro sowie für 2015 um 675.718 Euro. In der Summe sind das 1.062.079 Euro. Zur damaligen Zeit hatte sich der Italiener in seiner ersten Amtszeit als Coach der Königlichen befunden. Seit Mitte 2021 erlebt er seine zweite, sein Vertrag wurde Ende Dezember bis zum 30. Juni 2026 verlängert.

Carlo Ancelotti Real Madrid
Ancelotti hat juristische Probleme – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Die Staatsanwaltschaft fordert in ihrer Anklage eine Haftstrafe für „Carletto“ von vier Jahren und neun Monaten. Dass der 64-Jährige letztlich tatsächlich hinter Gitter kommt, ist unwahrscheinlich. Wegen ähnlicher Steuervergehen aus jener Zeit hatten sich in der spanischen Hauptstadt unter anderem auch Cristiano Ronaldo, Xabi Alonso und José Mourinho vor Gericht verantworten müssen. CR7 und der „Special One“ bekamen Bewährungen, zahlten zudem Geldstrafen. Alonso erhielt einen Freispruch.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ob mutwillig oder nicht ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Eine Haftstrafe für Steuerhinterziehung finde ich sowieso unangebracht. Die Geldstrafe sollte im Falle von nachgewiesener mutwilliger Steuerhinterziehung sollte ggf. heftig ausfallen. Bei nicht mutwilliger eine angemessene Sanktion und damit sollte sich die Angelegenheit erledigt haben.
 
Ob mutwillig oder nicht ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Eine Haftstrafe für Steuerhinterziehung finde ich sowieso unangebracht. Die Geldstrafe sollte im Falle von nachgewiesener mutwilliger Steuerhinterziehung sollte ggf. heftig ausfallen. Bei nicht mutwilliger eine angemessene Sanktion und damit sollte sich die Angelegenheit erledigt haben.

Das finden alle so... Aber die Justiz weiß auch dass alle sehr gerne mehr zahlen, um nicht hinter Gitter zu landen. Das wird dann ausgenutzt. In DE ist es auch so. Die Haftstrafen für Steuerhinterziehung fallen deutlich größer aus als für nachgewiesene Pädophilie und Kindesmissbrauch (das nur zu Verdeutlichung). Unsere Gesellschaft ist leider richtig am Ar***.
 
Bei Ronaldo ging's aber um 15 Mio. und selbst er ist mit einer Bewährungsstrafe davon gekommen.
Carlo wird vermutlich etwas (mehr) nachzahlen und das wird es gewesen sein.
 
Ob mutwillig oder nicht ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Eine Haftstrafe für Steuerhinterziehung finde ich sowieso unangebracht. Die Geldstrafe sollte im Falle von nachgewiesener mutwilliger Steuerhinterziehung sollte ggf. heftig ausfallen. Bei nicht mutwilliger eine angemessene Sanktion und damit sollte sich die Angelegenheit erledigt haben.

Das finden alle so... Aber die Justiz weiß auch dass alle sehr gerne mehr zahlen, um nicht hinter Gitter zu landen. Das wird dann ausgenutzt. In DE ist es auch so. Die Haftstrafen für Steuerhinterziehung fallen deutlich größer aus als für nachgewiesene Pädophilie und Kindesmissbrauch (das nur zu Verdeutlichung). Unsere Gesellschaft ist leider richtig am Ar***.

Dir ist aber schon klar, dass Pädophilie eine psychische Störung bzw. eine Normabweichung ist? (Und: Pädophilie ist nicht gleich Kindesmissbrauch!) Eine Haftstrafe bringt bei solchen Leuten genau null. Da hilft nur Therapie in Kombination mit lebenslanger Supervision/Begleitung/(Selbst-)Überwachung, weil solche Dinge nicht "heilbar" sind.

Haftstrafen für bewusst begangene Steuerhinterziehung finde ich vollkommen gerechtfertigt und fallen mE idR noch zu gering aus. Hier wird das Gemeinwesen betrogen, also das, worauf wir alle bauen. Außerdem ist das in aller Regel ein Delikt, das nur die Gutverdiener begehen (können). Genau ein solches Verhalten - wie du es nenns - "sorgt dafür, dass die Geselleschaft am Ar**** ist". Und ich rede hier nicht von Größenordnungen, beim Wirt mal ein Bier ohne Rechnung zu bezahlen.

Etwas anderes ist es, wie @zizou05 schreibt, wenn kein klarer Betrugswille auszumachen ist. Da halte ich Haftstrafen auch für nicht notwendig. Aber trotzdem gilt die Devise: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

In jedem Fall muss finanzielle Wiedergutmachung inkl. ordentlichem Strafbetrag geleistet werden. Der Rest hängt dann von der Intentionalität ab.
 
Ob mutwillig oder nicht ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Eine Haftstrafe für Steuerhinterziehung finde ich sowieso unangebracht. Die Geldstrafe sollte im Falle von nachgewiesener mutwilliger Steuerhinterziehung sollte ggf. heftig ausfallen. Bei nicht mutwilliger eine angemessene Sanktion und damit sollte sich die Angelegenheit erledigt haben.

Das finden alle so... Aber die Justiz weiß auch dass alle sehr gerne mehr zahlen, um nicht hinter Gitter zu landen. Das wird dann ausgenutzt. In DE ist es auch so. Die Haftstrafen für Steuerhinterziehung fallen deutlich größer aus als für nachgewiesene Pädophilie und Kindesmissbrauch (das nur zu Verdeutlichung). Unsere Gesellschaft ist leider richtig am Ar***.

Dir ist aber schon klar, dass Pädophilie eine psychische Störung bzw. eine Normabweichung ist? (Und: Pädophilie ist nicht gleich Kindesmissbrauch!) Eine Haftstrafe bringt bei solchen Leuten genau null. Da hilft nur Therapie in Kombination mit lebenslanger Supervision/Begleitung/(Selbst-)Überwachung, weil solche Dinge nicht "heilbar" sind.

Haftstrafen für bewusst begangene Steuerhinterziehung finde ich vollkommen gerechtfertigt und fallen mE idR noch zu gering aus. Hier wird das Gemeinwesen betrogen, also das, worauf wir alle bauen. Außerdem ist das in aller Regel ein Delikt, das nur die Gutverdiener begehen (können). Genau ein solches Verhalten - wie du es nenns - "sorgt dafür, dass die Geselleschaft am Ar**** ist". Und ich rede hier nicht von Größenordnungen, beim Wirt mal ein Bier ohne Rechnung zu bezahlen.

Etwas anderes ist es, wie @zizou05 schreibt, wenn kein klarer Betrugswille auszumachen ist. Da halte ich Haftstrafen auch für nicht notwendig. Aber trotzdem gilt die Devise: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

In jedem Fall muss finanzielle Wiedergutmachung inkl. ordentlichem Strafbetrag geleistet werden. Der Rest hängt dann von der Intentionalität ab.

Metze findet deinen ersten Satz, ganz wunderbar...

Schwarzarbeit , ist auch Steuerhinterziehung macht jeder der die Möglichkeit dazu hat....
 
Ob mutwillig oder nicht ist manchmal gar nicht so einfach herauszufinden. Eine Haftstrafe für Steuerhinterziehung finde ich sowieso unangebracht. Die Geldstrafe sollte im Falle von nachgewiesener mutwilliger Steuerhinterziehung sollte ggf. heftig ausfallen. Bei nicht mutwilliger eine angemessene Sanktion und damit sollte sich die Angelegenheit erledigt haben.

Das finden alle so... Aber die Justiz weiß auch dass alle sehr gerne mehr zahlen, um nicht hinter Gitter zu landen. Das wird dann ausgenutzt. In DE ist es auch so. Die Haftstrafen für Steuerhinterziehung fallen deutlich größer aus als für nachgewiesene Pädophilie und Kindesmissbrauch (das nur zu Verdeutlichung). Unsere Gesellschaft ist leider richtig am Ar***.

Dir ist aber schon klar, dass Pädophilie eine psychische Störung bzw. eine Normabweichung ist? (Und: Pädophilie ist nicht gleich Kindesmissbrauch!) Eine Haftstrafe bringt bei solchen Leuten genau null. Da hilft nur Therapie in Kombination mit lebenslanger Supervision/Begleitung/(Selbst-)Überwachung, weil solche Dinge nicht "heilbar" sind.

Haftstrafen für bewusst begangene Steuerhinterziehung finde ich vollkommen gerechtfertigt und fallen mE idR noch zu gering aus. Hier wird das Gemeinwesen betrogen, also das, worauf wir alle bauen. Außerdem ist das in aller Regel ein Delikt, das nur die Gutverdiener begehen (können). Genau ein solches Verhalten - wie du es nenns - "sorgt dafür, dass die Geselleschaft am Ar**** ist". Und ich rede hier nicht von Größenordnungen, beim Wirt mal ein Bier ohne Rechnung zu bezahlen.

Etwas anderes ist es, wie @zizou05 schreibt, wenn kein klarer Betrugswille auszumachen ist. Da halte ich Haftstrafen auch für nicht notwendig. Aber trotzdem gilt die Devise: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

In jedem Fall muss finanzielle Wiedergutmachung inkl. ordentlichem Strafbetrag geleistet werden. Der Rest hängt dann von der Intentionalität ab.

Metze findet deinen ersten Satz, ganz wunderbar...

Schwarzarbeit , ist auch Steuerhinterziehung macht jeder der die Möglichkeit dazu hat....

Dein pauschales „macht jeder“ finde ich total schwierig. Derartige Verallgemeinerungen sind selten hilfreich, eben weil sie den Einzelfall nicht abbilden. Darüberhinaus bestätigt‘s @Tom_U in seiner Sichtweise, warum die Gesellschaft wohl am A… ist. Er versucht eine differenzierte Sichtweise und Auseinandersetzung.
Konstruktiv ist dein Beitrag dann mMn nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein pauschales „macht jeder“ finde ich total schwierig. Derartige Verallgemeinerungen sind selten hilfreich, eben weil sie den Einzelfall nicht abbilden. Darüberhinaus bestätigt‘s @Tom_U in seiner Sichtweise, warum die Gesellschaft wohl am A… ist. Er versucht eine differenzierte Sichtweise und Auseinandersetzung.
Konstruktiv ist dein Beitrag dann mMn nicht.
Genau lesen, macht jeder die die Möglichkeit dazu hat.

Nee, wenn es um Pädophilie geht, hört sich der Spaß bei mir auf...
 

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