Er wurde einst von Top-Trainern geführt und ist inzwischen selbst ein begehrter Coach: Xabi Alonso befindet sich mit Bayer Leverkusen auf dem Weg, die deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Obendrein hat der frühere Mittelfeldregisseur von unter anderem Real Madrid den Werksklub in das Achtelfinale der Europa League und das Halbfinale im DFB-Pokal geführt. Springt am Ende sogar das Triple heraus?
Carlo Ancelotti schaffte das in Deutschland zu seiner Zeit beim FC Bayern München nicht. An der Isar hatte der Italiener den Spanier noch zu dessen Schlussphase als Spieler unter den Fittichen. Auf die Zusammenarbeit blickt Alonso gerne zurück. „Carlo ist ein Top-Trainer in der Mannschaftsführung. Von ihm habe ich gelernt, in guten Momenten und in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben. Es ist ganz wichtig, Ruhe zu bewahren“, wird der 42-Jährige in SPORT BILD zitiert. Darüber habe er mit dem Real-Coach „oft gesprochen“.

Eine Saison lang, um genauer zu sein in der Spielzeit 2013/14, hatten es die beiden im Spieler-Trainer-Verhältnis übrigens auch bei den Königlichen miteinander zu tun. Die längste Zeit wurde Alonso dort von José Mourinho gecoacht. Von dem Portugiesen hält er nach drei gemeinsamen Jahren (2010 bis 2013) ebenso eine Menge. „Ich habe von José gelernt, ein Leader zu sein und eine Mannschaft zu überzeugen, damit sie für das gleiche Ziel kämpft. Er ist zu 100 Prozent Wettkämpfer. Was er will, ist gewinnen“, so der einstige Weltmeister, zweimalige Champions-League-Triumphator und zweifache Europameister. Bleibt die Frage: Wann tritt Alonso bei Real in die Fußstapfen unter anderem dieser namhaften Übungsleiter?
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