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Real Madrid: Hoffnung ruht auch auf Rüdiger
MADRID. Die Hoffnungen liegen auf den Schultern eines Vinícius Júnior, eines Jude Bellingham. Aber auch auf denen von Antonio Rüdiger. Wenn Real Madrid am Dienstag im Estadio Santiago Bernabéu Manchester City zum Hinspiel im Viertelfinale der UEFA Champions League empfängt (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) und sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 17. April verschaffen will, wünschen sich nicht wenige im Kosmos der Königlichen eine Top-Performance des Innenverteidigers. Damit er Erling Haaland wieder weitestgehend in Schach halten kann. So wie am 9. Mai 2023.
Beim damaligen Halbfinal-Hinspiel an der Concha Espina (1:1) trat der bullige Rüdiger gegen den norwegischen Super-Torjäger bravourös auf, nervte ihn mit einer engen Deckung und Psychospielchen. Der deutsche Nationalspieler agierte damals anstelle des gelbgesperrten Éder Militão neben David Alaba. Dass er trotz seiner starken Hinspiel-Leistung bei der 0:4-Klatsche im Rückspiel wieder für Militão weichen musste, brachte Trainer Carlo Ancelotti reichlich Kritik ein – auch wenn das Debakel nicht an dieser Entscheidung lag.
Rüdiger elektrisiert: „Es geht einfach nicht besser“
Wie dem auch sei: Rüdiger (1,90 m, 86 kg), der nach den Kreuzbandrissen von Militão und Alaba zum Abwehrchef avancierte und aus der Startelf nicht wegzudenken ist, brennt auf das Wiedersehen mit Haaland (1,95 m, 88 kg). „Ich freue mich generell auf das Duell mit ihm. Es geht einfach nicht besser! Das sind diese Spiele, von denen man früher geträumt hat. Daran teilzuhaben, ist für mich einfach nur überragend. Wenn es dann gegen Erling Haaland geht oder wen auch immer… Die haben sehr viele gute Spieler, nicht nur Erling Haaland. Er ist natürlich ein super Stürmer, man freut sich auf die Partie. Aber ich freue mich auf jede Partie gleich, mache keinen Unterschied“, sagte der 31-Jährige in einem Interview mit der UEFA.
Unklar bleibt übrigens wohl noch bis zur Bekanntgabe der Aufstellung, mit wem Rüdiger das Abwehrzentrum gegen die „Skyblues“ bildet. Zieht Ancelotti Aurélien Tchouaméni zu Eduardo Camavingas Gunsten zurück oder bleibt der Franzose im defensiven Mittelfeld und Kapitän Nacho Fernández in der Viererkette? Was Rüdiger indes bereits weiß: Zu tun bekommt er es mit einem Haaland, der in der laufenden Saison bei 30 Treffern nach 36 Einsätzen steht.
„Nichts ist ansatzweise vergleichbar mit Real Madrid“
Beide stehen in ihren Karrieren mittlerweile bei je einem gewonnenen Henkelpokal. Haaland gewann diesen vergangene Saison nach dem Triumph gegen Real im Finale gegen Inter Mailand (1:0), während Rüdiger dieser Coup im Jahr 2021 mit dem FC Chelsea gegen City vergönnt war (1:0). Landen möchte der gebürtige Berliner diesen unbedingt auch mal mit dem weißen Ballett, das für ihn unbestritten das Nonplusultra im Weltfußball ist.
„Bei allem Respekt vor all den anderen Vereinen, wo ich war, das waren auch sehr, sehr große Klubs: Ich glaube, nichts ist ansatzweise vergleichbar mit Real Madrid. Sie haben die Champions League 14 Mal gewonnen. Hier geht es jedes Jahr darum, die Champions League zu gewinnen“, so Rüdiger. Auf dem erhofften Weg ins Endspiel, das am 1. Juni im Londoner Wembley-Stadion steigt, will er vorangehen. Die Nummer 22: „Man muss lautstark sein und dem Team als Abwehrchef vor allem Sicherheit geben. Das sind die wichtigsten Kriterien: laut sein und dem Team Sicherheit geben.“
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