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Ralf Rangnick: EM-Teilnahme von David Alaba „käme Wunder gleich“

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Ralf Rangnick, Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, rechnet nicht damit, David Alaba nach dessen am 17. Dezember erlittenen Kreuzbandriss für die Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) nominieren zu können.

„Es ist unwahrscheinlich – und käme einem Wunder gleich“, sagte der 65-Jährige, der momentan als neuer Coach des FC Bayern München zur kommenden Saison gehandelt wird, in einem Interview mit 90minuten.at über seinen Kapitän.

Alaba steht bei 105 Länderspielen – Foto: Christian Hofer/Getty Images

Man sei, auch mit Real Madrid, „in einem sehr engen Austausch. Beim David ist der Fall relativ einfach: So lange er auf dem Trainingsplatz nicht irgendwas mit dem Ball macht, brauchen wir nicht darüber nachdenken. David ist 31 Jahre alt und will noch ein paar Jahre auf höchstem Niveau spielen. So wichtig die Euro ist, sie ist nicht das letzte Event seiner Karriere. Mit der Hauruck-Methode geht es nicht – das würden wir niemals machen“.

Unter Umständen stößt der Verteidiger der Königlichen zum Turnier dennoch zur ÖFB-Auswahl, um sie schlicht moralisch zu unterstützen. Rangnick: „Er wäre gerne dabei und wir hätten ihn auch gerne mit dabei. Aber die vier Wochen müssten bestmöglich für seine Reha genützt werden. Da müsste man Gespräche führen. Davids Rolle innerhalb der Mannschaft ist extrem wichtig.“ Österreich trifft in der Gruppenphase auf Frankreich (17. Juni, 21 Uhr, Düsseldorf), Polen (21. Juni, 18 Uhr, Berlin) und die Niederlande (25. Juni, 18 Uhr, Berlin).

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Für Alaba wird es auch schwer wenn er bei Real zurückkommt. Ich denke nicht dass er an Rüdiger und Militao vorbeikommt in der Innenverteidigung!
 

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