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Castilla beendet Saisonvorbereitung: fünf Siege und vier Reinier-Tore

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Bei Real Madrids erster Mannschaft hat die Saison am Mittwoch begonnen, bei der zweiten Mannschaft geht es auch demnächst los. So haben die kleinen Blancos am Samstagmittag zumindest ihre Saisonvorbereitung quasi beendet in Form des sechsten und letzten Testspiels.

In diesem gab es gegen Gimnástica Segoviana eine 2:1-Sieg, wobei die eingewechselten Loren Zúñiga (68.) mit seinem vierten Tor und Gonzalo García (70.) nach Rückstand für eine Remontada sorgten. Mit fünf Siegen aus sechs Partien liest sich die Pretemporada der Castilla mehr als positiv, allerdings: mit Ferrol und Teneriffa gab es nur zwei höherklassigere Kontrahenten aus der Segunda División – ein Duell wurde knapp gewonnen, ein anderes deutlich verloren.

Die anderen Testspiele gingen teils deutlich an Reals B-Team und mittendrin ein alter Bekannter: Reinier Jesus. Der 22-jährige Brasilianer kehrte wie erwartet nach seiner Leihe aus Italien zurück, verbrachte die gesamte Saisonvorbereitung allerdings bei der Castilla, reiste so auch nicht mit den Profis in die USA. Für ihn wird ein neuer Klub gesucht, so konnte er in den letzten Wochen durch vier Tore immerhin etwas Selbstvertrauen tanken.

Reinier wird wohl noch den Klub wechseln – Foto: realmadrid.com

Reinier dürfte noch gehen, und auch sonst wird Raúl González Blanco, der in seine sechste Saison als Castilla-Coach geht, noch nicht genau wissen, mit welchem Personal er wirklich planen kann. Denn letztjährige Leistungsträger wie Rafael Obrador, Mario Martín, Nico Paz und Álvaro Rodríguez dürften noch gehen. Dazu könnten Innenverteidiger wie Jacobo Ramón und Raúl Asencio gelegentlich bei den Profis aushelfen, wie Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz andeutete.

So oder so: die Bilanz der Saisonvorbereitung fällt dennoch positiv aus, weswegen Raúl eher optimistisch auf die neue Spielzeit blicken kann. Diese beginnt am kommenden Samstag, wenn die königliche Reserve ab 19 Uhr in Marbella gastiert. Das primäre Ziel ist nicht unbedingt der Aufstieg in die zweite Liga, sondern eher, konstant zu spielen, um die jungen Spieler weiterzuentwickeln – nicht so wechselhaft wie in der Vorsaison, die man nach zwischenzeitlichen Abstiegssorgen noch auf Platz zehn beendete (51 Punkteaus 38 Spieltagen).

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von
Nils Kern

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