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Camp Nou im Umbau: Was Barça anders macht als Real Madrid

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Während der Umbau im und am Estadio Santiago Bernabéu nach rund fünf Jahren so gut wie abgeschlossen ist, läuft die Modernisierung des Camp Nou auf Hochtouren. Begonnen hat sie beim FC Barcelona im Sommer 2023, weswegen dieser die komplette vergangene Saison im Olympiastadion der katalanischen Hauptstadt verbrachte und auch in den ersten Monaten der neuen dort Zuhause ist.

Was der Erzrivale der Königlichen anders macht: Es wird keine 360-Grad-Videoanzeigetafel geben, womit das Bernabéu in Europa vorerst ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Barça hatte sich das in seiner Umbau-Planung zunächst auch vorgenommen, dieses Vorhaben wird aber nicht mehr verfolgt, weil es als zu ablenkend empfunden wird. Stattdessen soll es drei große Leinwände geben, die vom Dach aus an einer inneren Ringkonstruktion befestigt sind.

Diese Information geht es aus neuen Foto-Entwürfen hervor, die von den Katalanen veröffentlicht wurden. Entnehmen lässt sich ihnen auch, dass auf dem Dach ein verglaster Steg geplant und als Aussichtsplattform gedacht ist, um über dem Rasen hinein in das Camp Nou zu schauen. Barça will Mitte Dezember bei dem dann parallel weiterlaufenden Umbau in sein eigentliches Stadion – bei einer Zuschauerkapazität von 65.000 – zurückkehren.

Die Modernisierung soll offiziell im Sommer 2026 abgeschlossen sind. Dass sie in weniger als zwei Jahren fertig ist, darf jedoch bezweifelt werden, wenn man einen Vergleich zum Bernabéu zieht, das anders als das Camp Nou nicht erst noch halb abgerissen werden musste. Real hatte sein Mega-Projekt ursprünglich von Sommer 2019 bis August 2022 vorgesehen, geworden sind es letztlich fünf statt drei Jahre.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Genauso sieht die Baustelle auch gerade aktuell aus,als ob da Mitte Dezember 65000 Zuschauer ein spiel verfolgen könnten.aber luftschlösser bauen kann man in Katalonien ja am besten.
Was ist denn außerdem aus dem verschließbaren Dach geworden? War doch auch geplant…zu teuer ? Zu aufwendig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verschließbare Dach wäre wsl auch "zu ablenkend" :D

Genauso sieht die Baustelle auch gerade aktuell aus,als ob da Mitte Dezember 65000 Zuschauer ein spiel verfolgen könnten.aber luftschlösser bauen kann man in Katalonien ja am besten.
Was ist denn außerdem aus dem verschließbaren Dach geworden? War doch auch geplant…zu teuer ? Zu aufwendig?
 
Genauso sieht die Baustelle auch gerade aktuell aus,als ob da Mitte Dezember 65000 Zuschauer ein spiel verfolgen könnten.aber luftschlösser bauen kann man in Katalonien ja am besten.
Was ist denn außerdem aus dem verschließbaren Dach geworden? War doch auch geplant…zu teuer ? Zu aufwendig?

Ein Dach würde nur dem babylonischen Turm im Wege stehen.
 
Sieht eher wie eine viel zu große Zirkus Manege aus.
Aber gut, passt ja zum Zirkus Clown Laporta.
 

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