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Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…
…den 7. Spieltag gegen Deportivo Alavés (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Unser Ziel ist immer das gleiche. Wir stehen am Anfang eines guten Laufs und wollen diesen fortsetzen. Doch wir müssen in jedem Spiel leiden, kämpfen und die Stirn bieten. Ich denke, in den nächsten Spielen werden wir besser auftreten.“
…sein am Dienstag 300. Real-Spiel: „Ich hatte das Glück, große Klubs zu trainieren. In Mailand war ich Spieler und Trainer, daher habe ich eine besondere Zuneigung zu diesem Klub. Und zu Real Madrid, weil ich das Glück habe, morgen mein 300. Spiel beim besten Klub der Welt zu erleben. Darüber gibt es keine Zweifel. Es war und ist etwas Besonderes, auf dieser Bank zu sitzen. Das 300 Mal zu tun, ist kein Wunder, aber fast eines.“
…Gedanken über seine Zukunft: „Ich habe kein Datum, das hat niemand. Ich mache den Job so lange, wie er mir gefällt. Daher muss man meine Müdigkeit nicht mit der von den Spielern vergleichen, denn ich kann mental müde sein, was ich aber nicht bin, überhaupt nicht. Es herrscht Druck, es ist eine Verantwortung. Aber ich mag das. Die Spieler haben noch viele andere Dinge, vor allem den körperlichen Verschleiß. Von daher habe ich im Moment kein Ablaufdatum. Mir würde es gefallen, hier noch viele Jahre zu bleiben.“
…Jude Bellingham und dessen Probleme an der linken Schulter: „Das Problem hat ihn nicht beeinflusst, er hat sich erholt. Er muss natürlich den Schutz tragen, um sich sicherer zu fühlen. Er steht zur Verfügung und wird spielen.“
…Daniel Carvajal, der das Abschlusstraining verpasste: „Carvajal hat sich von einem Tritt nicht erholt. Er braucht ein paar mehr Tage und wird für Sonntag zur Verfügung stehen.“
…eine mögliche Pause für Kylian Mbappé: „Das werdet ihr morgen sehen. Die Aufstellung gebe ich wie immer nicht durch, doch es ist der Moment, um zu rotieren. Wir rotieren, einige Spieler sind frisch – wie Viní, Ferland, Rüdiger und Lucas Vázquez. Sie haben höhere Einsatzchancen.“
…die Position und Rolle von Endrick: „Seine Position ist ziemlich klar, wenn auch nicht zu 100 Prozent. In seinen wenigen Spielminuten hat er auch auf dem rechten Flügel gespielt. Das macht er dort gut, weil er arbeitet und motiviert ist. Für mich ist er ein Mittelstürmer, manchmal kann er aber auch außen spielen. Er ist kein Flügelstürmer, aber er kann auch dort Minuten absolvieren. Er versteht es sehr gut, dass er geduldig bleiben muss. Er trainiert jeden Tag mit den besten Stürmern der Welt, weiß ganz genau um seine Rolle. Er ist sehr professionell, sehr reif, auch wenn er noch sehr jung ist, in einer sehr guten Form. Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Natürlich wird er seine Minuten bekommen, wenn wir ihn brauchen.“
…Eduardo Camavinga und eine mögliche Rückkehr zum Derby gegen Atlético am Sonntag: „Der Plan bei Camavinga ist, dass er ab Donnerstag mit der Mannschaft trainiert, denn am Mittwoch pausieren wir. Am Donnerstag kehrt er zur Mannschaft zurück, von daher wird er bereit sein, um zu spielen.“
…den vielseitigen Federico Valverde: „Valverde ist einer der Spieler, die auf verschiedenen Positionen spielen können. Sein Niveau liegt sehr hoch. Er kann als Sechser, auf der Doppelsechs, als Schienenspieler, als Flügelspieler oder auf der Halbposition im Mittelfeld spielen. Er ist ein fundamentaler Mannschaftsspieler. Er hat die Qualität, um mit allen Situationen umzugehen, wo auch immer ich ihn aufstelle.“
…Ferland Mendy: „Wir sind zufrieden mit ihm, er hat seinen Vertrag verlängert, macht es sehr gut. Sein defensives Niveau ist sehr hoch. Es ist nicht so, dass er Probleme am Ball hat, doch ich fordere von ihm nicht die Arbeit, die ein anderer Außenverteidiger leisten kann. Er kann auch offensive Arbeit leisten, aber da wir einen sehr starken Linksverteidiger haben, fordern wir offensiv von ihm nicht viel.“
…Daniel Ceballos, der nach einer Knöchelverletzung am Comeback arbeitet: „Er erholt sich gut und ziemlich schnell. Heute ist er zum ersten Mal gelaufen und er hat ein gutes Gefühl. Wir sind mit ihm auf einem guten Weg.“
…die 17 der 18 Saisontore, die in der ersten Halbzeit fielen: „Das ist ziemlich auffällig. Wir haben mit den Spielern vor der Partie gegen Espanyol darüber geredet. Die erste Halbzeit war von einer höheren Intensität geprägt. Es ist auch wahr, dass die Mannschaften in der zweiten Halbzeit mit ihrem Rhythmus und ihrer defensiven Intensität nachlassen. Dann finden wir mehr Räume. Aber es ist eine Statistik, die ziemlich auffällig ist.“
…die 38 LaLiga-Spieltage in Folge ohne Niederlage mit einem angeblich schlechten Spielstil: „Erklären kann ich das nicht, weil es für mich nicht so ist. Real Madrid hatte in all den Jahren nicht nur eine Identität, sondern hat gut mit einem tiefen Block verteidigt, ein schnelles Umschaltspiel gehabt, ist mit dem Ballbesitz gut umgegangen. Dass es keine klare Identität gibt, lässt einige denken, dass wir keinen Spielstil haben. In Wirklichkeit ist es so: Wir haben nicht nur einen Spielstil, sondern viele.“
…die momentane Ungeschlagenen-Serie und seine einstige Siegesserie mit Real von 22 Spielen: „Wenn wir diese zwei Rekorde vergleichen, sind sie ziemlich verschieden: der eine fokussiert sich auf den Sieg und der andere darauf, nicht zu verlieren. Wir haben jetzt einen viel längeren Lauf, der einen größeren Erfolg nach sich zieht, denn Unentschieden können manchmal gut sein, um ungeschlagen zu bleiben. Das denke ich immer: Wenn man nicht gewinnen kann, sollte man nicht verlieren. Ein Unentschieden gibt dir manchmal ein besseres Gefühl als eine Niederlage, auch wenn eine Niederlage manchmal eine Chance ist, um besser zu werden. Der Erfolg aus der vergangenen Saison basierte auf einer spektakulären Solidität und Konstanz. Ich denke, das werden wir auch diese Saison erreichen, weil die mentale Einstellung der Spieler sehr gut ist.“
…den schwer verletzten Marc-André ter Stegen und das im Raum stehende Thema eines Spieler-Streiks: „Ich finde es sehr schade, dass sich sehr wichtige Spieler verletzt haben – gestern Ter Stegen. Hoffentlich wird er schnell wieder fit, denn er ist einer der besten Torhüter der Welt. Im Moment können wir nicht viel tun, denn der Kalender wird sich diese Saison nicht ändern. Die Welt des Fußballs muss aber ins Nachdenken kommen.“
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