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„Mbappé nur noch ein Schatten seiner selbst“
MARCA (Madrid): „Die neue Champions League ist für den König von Europa zu einer Tortur geworden. Kylian Mbappé tauchte an dem Tag, an dem er am meisten gebraucht wurde, nicht auf. Der Franzose trug seine Melancholie gegen eine überlegene Liverpooler Mannschaft unbeteiligt vor. Als Mbappé einen Elfmeter zum Ausgleich vergab, war das das Ende der Madrider Chancen, die nun um die Qualifikation für die Playoffs im Winter zittern müssen. Eine bittere europäische Nacht. Real Madrid hat in Anfield 45 Minuten lang überlebt. Und das war’s. In der zweiten Halbzeit war es dann die harte Realität. Bei allem Respekt, Liverpool ist weder Osasuna noch Leganés und holte Madrid in dieser Saison auf den Boden der Tatsachen zurück. Madrid zeigt in dieser Saison in wichtigen Spielen weiterhin sehr wenig. Und die Situation spiegelt sich im Gesicht von Mbappé wider, einem Spieler, der nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Ohne Vinicius spielte er katastrophal. Was nun? Madrid steht am Rande des Abgrunds. Mit sechs Punkten und einer Reise nach Bergamo am Horizont. Es ist selbstverständlich, dass sie in der nächsten Runde dabei sind, aber wenn sie nicht schnell die Kurve kriegen, könnten sie einen großen Schock erleben.“
AS (Madrid): „Fünf Spiele, drei Niederlagen. Das sind nach der Niederlage in Anfield die roten Zahlen für Madrid in dieser Champions League, die so oft der Rettungsanker für die Mannschaft war. Der Rückschlag wird mit der Figur von Kylian Mbappé in Verbindung gebracht werden, der eine Mannschaft retten soll, bei der die Hälfte fehlt und die ungeschickt, lustlos und zeitweise unkonzentriert war. Der verschossene Elfmeter, der die Mannschaft hätte retten können, war ein Spiegelbild seiner ersten Schritte in Madrid. In den großen Spielen ist er eine Nullnummer und dieses Mal hat er kein Alibi: Der ganze Flügel gehörte ihm. Mit nur drei Torschüssen und einer Mannschaft auf Platz 24, die kurz vor dem Ausscheiden steht, wird es immer schwieriger zu erklären, dass es keinen Grund gibt, auf dem Transfermarkt tätig zu werden.“
Real Madrid auf 24: „Erste Acht fast unmöglich“
SPORT (Barcelona): „Die Zukunft von Carlo Ancelotti ist in der Schwebe und ein Großteil der Schuld daran liegt bei Kylian Mbappé, dessen Zeit bei Real Madrid einen ruinösen Start hat.“
MUNDO DEPORTIVO (Barcelona): „Debakel für Real Madrid und Mbappé in Liverpool. Die dritte Niederlage in fünf Champions-League-Spielen. Mit anderen Worten: Ein Platz unter den ersten Acht ist fast unmöglich. Es war eine Niederlage, bei der die Paraden von Courtois nicht ausreichten. Und sie waren nicht genug, weil Mbappé nicht nur nicht der entscheidende Spieler war, den Madrid erwartet hatte, sondern er auch noch einen Elfmeter beim Stand von 1:0 verschoss. Ein europäisches Debakel, das alle beschämenden Aspekte der Mannschaft von Real Madrid aufzeigte.“
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„Vinícius schmerzlich vermisst“
LA VANGUARDIA (Barcelona): „Madrid war nicht in der Lage, den Test in Anfield zu überstehen. Ihre Champions-League-Saison ist nun etwas komplizierter geworden, da sie eine dritte Niederlage erlitten haben, die ihnen wenig Spielraum für Fehler lässt. Liverpool hatte mehr als ein Jahrzehnt auf eine Revanche gewartet und bekam sie schließlich gegen eine Madrider Mannschaft mit vielen Abwesenden, für die das Spiel eine Nummer zu groß war. Vinícius wurde bei den Blancos schmerzlich vermisst und Mbappé spielte eine tragende, aber negative Rolle. Zusätzlich zu seinem schlechten Spiel verschoss er nach einer Stunde einen Elfmeter, der den Ausgleich hätte bedeuten können. Die Madrilenen konnten im Sommer, als sie mit der Verpflichtung des Franzosen so zufrieden waren, kaum ahnen, dass seine Leistung so weit hinter den Erwartungen zurückbleibt.“
EL MUNDO (Madrid): „Ancelotti, der das ganze Spiel über verzweifelt war, seine Spieler ständig korrigierte und Arda Güler im Auge behielt, wandte sich an seine Assistenten, insbesondere an seinen Sohn Davide und Francesco Mauri – und sagte kein Wort. Die Stille tat alles. Es war die Fortsetzung von Mbappés Alptraum, gerade als seine Mannschaft sein Talent am meisten brauchte. Wo die Blancos im Februar 2023 emporstiegen, fielen sie im November 2024 zu Boden. Sie machen sich das Leben in der Gruppenphase der Champions League selbst schwer. Die Blancos sind nun 24. und damit das letzte Team, das noch einen Platz in den Playoffs im Januar hat. Nur sechs Punkte aus fünf Spielen. Die Lage ist ernst.“
EL PAÍS (Madrid): „Das Erreichen der K.o.-Runde scheint nicht in Gefahr zu sein, aber der Weg ins Achtelfinale ist lang. Für Madrid wird es noch schwieriger, denn sie haben mehr Spiele, weniger Spieler – ohne dass sich Mbappé, der einen Elfmeter verschoss, als Leader auftritt. Madrid hat ein Problem – und das heißt Kylian Mbappé. Sein letzter Monat im Spitzenfußball ergibt keinen Sinn. Keinen. Fehlendes Selbstvertrauen, fehlendes Glück, fehlende Tore, einfach alles fehlt.“
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