4Lucas Vázquez würde Real Madrid im kommenden Januar zu Beginn der Copa-del-Rey-Saison 2025/26 nicht zur Verfügung stehen, sollte er seinen auslaufenden Vertrag verlängern und somit bleiben. Nachdem er am Wochenende beim Pokalfinale in Sevilla gegen den FC Barcelona (2:3 n. V.) eine Rote Karte gesehen hatte, wurde er vom Einzeldisziplinarrichter des spanischen Fußballverbands RFEF für zwei Spiele gesperrt.
Vázquez war im Endspiel-Clásico als bereits ausgewechselter Spieler nach einer Schiedsrichter-Entscheidung wütend ein paar Meter auf den Platz gelaufen und echauffierte sich dabei gestikulierend. Referee Ricardo de Burgos Bengoetxea genügte das für eine Rote Karte.
Auch Jude Bellingham wurde entsprechend bestraft, in seinem Fall erst nach dem Abpfiff. Begründung: aggressives Verhalten gegenüber dem Gespann der Unparteiischen. Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass diese Rote Karte annulliert wurde. Er wird nicht gesperrt. Der Richter hat dem Schiedsrichter widersprochen: „Die zur Verfügung gestellten Bilder zeigen eine andere Realität als die im Bericht des Schiedsrichters, denn es gibt weder eine Annäherung an den Schiedsrichter, noch eine aggressive Haltung, noch ist zu erkennen, dass er von seinen Mitspielern festgehalten wurde, um eine gegen den Schiedsrichter gerichtete aggressive Handlung zu vermeiden, was er ausdrücklich im Bericht angibt.“
Vázquez muss die zwei Spiele nun nicht in LaLiga absitzen, weil die Sperre nicht mindestens vier Partien beträgt. Erst ab dieser Anzahl überträgt sie sich auf andere nationale Wettbewerbe. Real steigt auch in der nächsten Spielzeit erst zum Sechzehntelfinale in die Copa del Rey ein. Das tun stets die vier Klubs, die an der Supercopa de España teilnehmen. Allein durch den Einzug ins Pokalfinale hat sich das weiße Ballett qualifiziert, andernfalls würde selbst die Vizemeisterschaft genügen, um das Ticket zu lösen.
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