Real Madrid Baloncesto ist nicht kleinzukriegen! Nach zwei Niederlagen in Piräus in der vergangenen Woche besiegten Real Madrids Basketballer im dritten Spiel der Viertelfinal-Playoff-Serie Olympiakos mit 80:72 und bleiben somit weiter im Rennen um das Final-Four-Turnier. In der Serie steht es nun 1:2 aus Sicht der Königlichen – den Griechen reicht weiterhin nur noch ein Sieg, um sich für das Endtuernier in Abu Dhabi (23. bis 25. Mai) zu qualifizieren.
???? FP: @RMBaloncesto 80 – 72 @Olympiacos_BC@UnicajaBanco pic.twitter.com/U8lYmbxIVe
— Real Madrid Basket (@RMBaloncesto) April 29, 2025
Europäischer Spitzenbasketball allererster Güte – nicht mehr und nicht weniger haben die Zuschauer in der Madrider Movistar Arena am Dienstagabend gesehen. Das Team von Trainer Chus Mateo startete furios und entschlossen in die Partie, wohlwissend, dass eine Niederlage das gleichzeitige Aus bedeutet, und lag nach den ersten zehn Minuten mit 28:21. Doch Olympiakos zeigte im zweiten Abschnitt eindrucksvoll, warum es die beste Mannschaft der Ligaphase war – zur Pause stand es 44:38 für die Griechen. Das dritte Viertel ging wiederum an die Blancos, die vor dem letzten Abschnitt 58:56 vorn lagen. Und dann begann, wie so oft, ein großes Drama in der Schlussphase. Zwar lag Real Mitte des letzten Viertels mit zehn Zählern vorne, Olympiakos kam allerdings sehr schnell ran und so betrug der Vorsprung des Heimteams vor der letzten Minute nur zwei Punkte. Vor allem dank überragender Reboundarbeit hinten wie vorne schaffte es der EL-Rekordsieger doch noch, die Oberhand zu behalten und triumphierte verdient. In einer generell sehr guten und geschlossenen Teamleistung ragten Eddy Tavares (15 Punkte, fünf Rebounds), Džanan Musa (14 Punkte, fünf Rebounds, drei Assists) und Mario Hezonja (14 Punkte) heraus.
Weiter geht die Serie schon am Donnerstag (21 Uhr), ebenfalls in der spanischen Hauptstadt. Sollten die Blancos auch das zweite Heimspiel gewinnen, fällt die Entscheidung dann in der kommenden Woche in Piräus. In der Verfassung vom Dienstagabend, aber eigentlich auch aus der zweiten Partie in Griechenland, ist den Königlichen alles zuzutrauen – auch eine komplette Remontada. Vor zwei Jahren Jahren verloren Hezonja und Co. in der Viertelfinal-Serie gegen Partizan Belgrad ebenfalls die ersten beiden Partien, damals sogar beide zu Hause, um sich am Ende nicht nur für das Final Four zu qualifizieren, sondern um dort auch zu triumphieren.
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