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FC Bayern wollte Alaba zurück: „Intensiv nachgedacht“

Der FC Bayern München soll sich im Jahr 2023 um eine Rückkehr von David Alaba bemüht haben. Das behauptet Ralf Rangnick. Der österreichische Nationaltrainer schreibt seinen Schützling bei den Königlichen unterdessen nicht ab.

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David Alaba arbeitet an seinem Comeback – Foto: Realmadrid.com

„Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass …“

SALZBURG. Das kommt überraschend: Der FC Bayern München soll offenbar im Jahr 2023 versucht haben, David Alaba nach damals zwei Spielzeiten bei Real Madrid schon wieder zurück zu holen. Das hat Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick in der Show „Sport und Talk“ des Senders SERVUSTV in Salzburg verraten.

„Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass Bayern vor seiner Verletzung intensiv darüber nachgedacht hat, ihn zurückzuholen“, so der 66-Jährige. Es gab offenbar rasch eine Absage, da der Routinier damals noch fit und unumstritten gesetzt war.

Aber dann: Alaba hatte sich am 17. Dezember 2023 einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zugezogen, woraufhin er erst im Januar 2025 sein Comeback feierte. Die Münchner hatten sich in dem Sommer, in dem sie ihr Interesse an einer Alaba-Rückkehr bekundet haben sollen, im Abwehrzentrum letztlich mit Minjae Kim verstärkt, für ihn 50 Millionen Euro als Ablöse gezahlt.

David Alaba in Madrid: Vertrag endet bald

Alaba, Mitte 2021 ablösefrei gekommen, steht bei Real noch bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag. Eine Verlängerung steht momentan nicht im Raum. Es heißt sogar, die Führung der Blancos hätte nichts dagegen, sollten sich die Wege dieses Jahr bereits trennen, da der 32-Jährige zu den Top-Verdienern gehört, das sportlich nach all seinen verletzungsbedingten Rückschlägen aber nicht mehr rechtfertigen kann.

Hinzu kommt, dass Raúl Asencio unter anderem die lange Abwesenheit von Alaba nutzte, Real neuerdings auch noch den ebenfalls jungen Dean Huijsen verpflichtet hat, Éder Militão nach dem im November erlittenen Kreuzbandriss vor seinem Comeback steht, Antonio Rüdiger nach einer Außenmeniskus-Operation Ende April ebenfalls. Alaba selbst ist zeitnah nach einem Innenmeniskusriss wieder einsatzfähig.

Seinen Stammplatz ist der Ex-Bayern-Profi bei dem weißen Ballett los, daran dürfte auch die Übernahme von Xabi Alonso nichts ändern. Rangnick, der Alaba für die anvisierte Weltmeisterschaft 2026 einplant, hat aber Hoffnung: „David hat mit Xabi Alonso noch gemeinsam bei den Bayern gespielt. Er kennt die Qualitäten von Alaba. Wenn sein Knie hält, bin ich überzeugt, dass er auch in Madrid wieder eine Rolle spielen kann.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wo ,bzw seit wann ,hat rangnick bitte Einblick in die kaderplanung von Real Madrid und dem fc Bauern München ? Ist das ne indirekte Bewerbung als BILD Kolumnist oder DAZN /RTL experte?
 
Wo ,bzw seit wann ,hat rangnick bitte Einblick in die kaderplanung von Real Madrid und dem fc Bauern München ? Ist das ne indirekte Bewerbung als BILD Kolumnist oder DAZN /RTL experte?
Österreichischer Nationaltrainer - in etwa so, als würde sich Nagelsmann über Kroos oder ter Stegen äußern. Natürlich hat Rangnick ein ganz anderes Netzwerk.
 

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