Aus zwölf mach neun. Das gilt für die königliche Beteiligung dieser Länderspielpause, denn nur neun der zwölf berufenen Blancos beendeten diese. Hat der „FIFA Virus“ also dreifach zugeschlagen? Nur bedingt, denn sowohl Kylian Mbappé als auch Franco Mastantuono sowie Dean Huijsen waren bereits angeschlagen verreist, schlussendlich wurde nur Mbappé einmal eingesetzt (zwei Torbeteiligungen inklusive), während Mastantuono und Huijsen ohne Minuten früh wieder abreisten. Huijsen sogar mit einer kleineren Verletzung, sodass er Real Madrid in mindestens einer Partie fehlen wird, während Mbappé und Mastantuono wohl gegen Getafe schon wieder im Kader stehen könnte.
Anders gesagt: Die „Parón“ hätte schlimmer verlaufen können. Auch weil die Minuten für die Madrilenen teils gnädig verteilt wurden, so hat einzig Thibaut Courtois die 180 Minuten absolviert, dahinter folgt mit 160 Minuten erst Brahim Diaz. Dem Marokkaner wird die Einsatzzeit wohl ebenso gut getan haben, wie David Alaba (153 Minuten).
Positiv ebenfalls: Éder Militão wurde im zweiten Testspiel der Brasilianer geschont, sodass er wie Mbappé (83) und Eduardo Camavinga (96) unter den 100 Minuten liegen. Belastung hier, Selbstvertrauen da – das konnte nicht nur Arda Güler sammeln, der mit der Türkei zwei überzeugende Siege einfuhr, sondern auch Gonzalo García. Denn in beiden Partien mit der spanischen U21-Auswahl gelangen ihm jeweils zwei Torbeteiligungen und auch Rodrygo Goes konnte mal wieder das seltene Gefühl eines Doppelpacks verspüren. Jetzt ist aber erstmal wieder Klubfußball angesagt – wenn auch „nur“ sechs Mal. Denn dann steht Mitte November schon wieder die nächste Länderspielpause an, die dritte der Saison, die letztes des Jahres – und bis März.
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