
Die Ausgangslage
- Der heiße Herbst ist in vollem Gange! Nach den beiden knappen, aber durchaus verdienten Siegen gegen Juventus (1:0) und den FC Barcelona (2:1) beginnt für Real Madrid im Rahmen des 11. Spieltags mit dem dritten Heimspiel in Serie gegen den FC Valencia (Samstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) der nächste Block an Herausforderungen, bevor es am Dienstag zum Champions-League-Kracher nach Liverpool (4. November, 21 Uhr) kommt. Während es auswärts im Mestalla für die Königlichen traditionell heiß hergeht, waren die Heimspiele gegen Valencia in den letzten Jahren in aller Regel eine entspannte und klare Angelegenheit für den spanischen Rekordmeister. Bis zur vergangenen Saison war Real gegen die „Fledermäuse“ seit 16 LaLiga-Heimspielen ungeschlagen, in diesem Zeitraum gab es elf Siege und fünf Remis – die bislang längste ungeschlagene Heimserie von Real gegen Valencia in der Geschichte des Wettbewerbs. Am 5. April war diese Serie aber zu Ende, denn eines der Überraschungsteams der Rückrunde 2024/25 schockte die Blancos und entführte durch den Treffer zum 2:1 in der 95. Minute alle drei Punkte aus dem Estadio Santiago Bernabéu. Für die im Vorjahr ohnehin auf fast allen Fronten schwächelnden Merengues war die unerwartete Pleite einer der entscheidenden Rückschläge im Titelkampf mit Barcelona, der am Ende aus Real-Sicht bekanntlich alles andere als erfolgreich ausging. Auch deshalb dürften Kylian Mbappé und Co. diesmal einerseits auf der Hut, gleichzeitig aber auch besonders motiviert sein. Die Statistik spricht trotz des Ausrutschers im letzten Aufeinandertreffen ohnehin ganz klar für die Königlichen: Von der bisher 93 Duellen der beiden Klubs im Bernabéu konnte Real 69 für sich entscheiden, Valencia hingegen gewann erst zehnmal in der Hauptstadt.
- Für Vinícius Júnior wird es gegen seinen „Lieblingsgegner“ auch diesmal ein besonderes Spiel. Dass die Gastauftritte im Mestalla für den Brasilianer aufgrund der jahrelangen rassistischen Ausfälle einiger Valencia-Fans zu den unangenehmsten überhaupt gehören, ist hinlänglich bekannt, doch nach der Saison 2024/25 hat der Dribbler mehrere Rechnungen mit dem kommenden Gegner offen. Nicht nur, dass er im Hinspiel in Valencia, das die Blancos in der Nachspielzeit doch noch gewannen, mit Rot vom Platz flog, zu allem Überfluss verschoss Vini im Rückspiel in Madrid auch noch einen Elfmeter, und am Ende reichte sein späterer Ausgleichstreffer nicht einmal zu einem Punkt. Außerdem steht der aktuelle FIFA-Weltfußballer nach den Vorfällen rund um seine Auswechslung im Clásico und den anschließenden öffentlichen Debatten um seine Person diesmal noch mehr im Scheinwerferlicht als sonst. Einerseits erwartet den Brasilianer eine besondere Drucksituation, auf der anderen Seite sollte und dürfte er aufgrund der gesamten Gemengelage aber auch besonders motiviert sein. Zumal – rein sportlich betrachtet – Valencia in der Tat sein Lieblingsgegner ist, denn in seinen zwölf Duellen gegen die „Fledermäuse“ in der Primera División markierte er neun Tore – gegen keinen anderen Kontrahenten waren es mehr.
Der Gegner
- Nachdem es in der Vorsaison zwischenzeitlich zappenduster für den FC Valencia aussah, erwies sich die Verpflichtung von Carlos Corberán als Cheftrainer als voller Erfolg, denn unter dem neuen Coach spielte das Team eine überraschend starke Rückrunde und schloss die Saison im gesicherten Mittelfeld ab. Aktuell läuft es aber erneut gar nicht gut in der drittgrößten spanischen Stadt – nach zehn Spieltagen steht Valencia mit nur zwei Siegen und neun Punkten als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz. Seit fünf Spielen ist das Corberán-Team sieglos und zu allem Überfluss verlor man in dieser Phase auch gegen die direkten Konkurrenten Oviedo und Girona trotz personeller Überzahl in beiden Spielen. Es ist also wieder Krisenmodus in Valencia angesagt und da kommt das Gastspiel im Bernabéu zur Unzeit, zumal Real im Gegensatz zum letzten Duell in der Hauptstadt einen sehr gefestigten Eindruck macht.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Aus 21 Profis kann Xabi Alonso seine Startelf wählen, vier Stars stehen ihm dabei nicht zur Verfügung. Denn neben den nicht fitten Antonio Rüdiger, David Alaba und Daniel Carvajal muss Andriy Lunin einmal gesperrt zusehen, nachdem er nach Abpfiff im Clásico noch eine Rote Karte sah. Fit und einsetzbar ist dagegen Trent Alexander-Arnold: Nach seinem letzten Einsatz am 16. September und der anschließenden Oberschenkelverletzung befindet sich der 27-jährige Brite schon seit über einer Woche bei der Mannschaft, könnte nun zu seinem Comeback kommen, durchaus sogar von Anfang an. Vor dem Gastspiel in Liverpool am Dienstag könnte noch etwas rotiert werden, auch wenn Vinícius Júnior vermutlich gesetzt bleibt.
- Verletzt: Antonio Rüdiger (Oberschenkel), David Alaba (angeschlagen) und Daniel Carvajal (Knie)
- Gesperrt: Andriy Lunin (Rot)

Die Stimmen zum Spiel
Xabi Alonso (Cheftrainer Real Madrid): „Nach der sehr positiven Woche erwartet uns die nächste mit zwei Spielen in der Liga. Wir fangen in der Liga gegen Valencia an, dann kommt die Champions League. Wir wollen diesen Abschnitt gut beenden, mit einer positiven Energie. Die Mannschaft hat Lust. Wir denken einzig und allein an Valencia. In der Champions League kannst du Punkte verlieren und das wiedergutmachen. In LaLiga läuft es nicht so, es ist ein Marathon. Wir sind auf einem guten Weg, wollen aber nicht nachlassen. Ich habe im Kopf, den Block mit Valencia und Rayo gut abzuschließen. Valencia gewann vergangene Saison im Bernabéu, wir dürfen uns nicht entspannen. Valencia hat gute Spieler. Es ist ein Alarm-Spiel, denn nach einem großen Sieg lässt du manchmal nach. Und wir wollen nicht, dass das passiert.“
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Carlos Corberán (Cheftrainer FC Valencia): „Eine Mannschaft muss immer davon träumen, ein Spiel zu gewinnen, und sich dabei ihres Niveaus bewusst sein. Die Mannschaft hat Chancen. Unsere defensive Stärke darf unsere Offensive nicht beeinträchtigen. Wir müssen widerstandsfähig sein und Persönlichkeit zeigen. Das Madrid von Xabi ist ein ausgeglicheneres Madrid, das versucht, den Gegner durch Angriffe besser zu kontrollieren. Es nutzt die Vertikalität sehr gut aus. Und diese Vertikalität verleiht dem Spiel auch eine gewisse Ruhe. Sie ermöglicht es dem Team, mehr und besser anzugreifen.“
Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Real Madrid und der FC Valencia standen sich bislang in 200 Pflichtspielen gegenüber. Dabei fällt die Bilanz klar zugunsten der Königlichen aus, die in 106 Duellen als Sieger hervorgingen. 41 Partien endeten remis, in 53 Aufeinandertreffen holten die „Fledermäuse“ den Sieg. Torbilanz: 375 zu 249 aus Sicht der Blancos.
- SCHIEDSRICHTER: Die Leitung der Partie wurde Mateo Busquets Ferrer (32), einem der jüngsten LaLiga-Schiedsrichter anvertraut. Der gebürtige Mallorquiner hat bereits fünfmal Spiele von Real Madrid gepfiffen, alle in der Liga. Die Bilanz lautet drei Siege und zwei Unentschieden aus Sicht der Blancos. Eines der genannten Unentschieden war das Madrid-Derby im Estadio Metropolitano in der vergangenen Saison, das mit einem Unentschieden endete und bei dem Busquets Ferrer nicht zögerte, das Spiel wegen der Vorfälle auf der Tribüne zu unterbrechen, als Gegenstände auf Reals Keeper Thibaut Courtois geworfen wurden.
- WIEDERSEHEN: Für zwei Stürmer des FC Valencia stellt die Begegnung mit Real Madrid etwas Besonderes dar. Diego López spielte 2017/18 für die U17 der Königlichen und Hugo Duro kickte 2020/21 für die Castilla, wurde vom damaligen Profi-Trainer Zinédine Zidane sogar dreimal in der ersten Mannschaft eingesetzt. López erzielte in der laufenden LaLiga-Saison zwei Treffer, während Duro bisher dreimal traf.
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