Die Blancas machen dort weiter, wo sie vor der Länderspielpause aufgehört haben. Gegen RCD Espanyol Femení holten sich die Königlichen am Samstagabend den wettbewerbsübergreifend sechsten Sieg in Folge und beschenkten damit Trainer Pau Quesada, der am Vortag seinen 33. Geburtstag feierte.
Trotz einiger gefährlicher Szenen im Strafraum mussten sich die Hauptstädterinnen zunächst etwas gedulden, ehe sie ihren ersten Treffer bejubeln durften. In der 13. Minute wurde der vermeintliche Führungstreffer nach VAR-Überprüfung zurückgenommen und wenig später blieb der Pfiff nach einem umstrittenen Zweikampf im Sechzehner (25.) aus. Kurz vor der Pause fiel dann doch noch das Tor: Ein Schuss von Sara Däbritz wurde von Estefanía Botero so abgefälscht, dass ihre Torhüterin chancenlos war – das Leder landete im eigenen Netz (41.).
Nach dem Seitenwechsel beanspruchten die Katalaninnen zunächst deutlich mehr Ballbesitz als noch in der ersten Halbzeit (Ballbesitzverhältnis 29/71 ). Das Spiel wurde zunehmend ausgeglichener, doch trotz einigen Chancen auf beiden Seiten war bis zum Spielschluss kein Versuch mehr erfolgreich. So endete ein eher glanzloser Abend mit einem knappen Auswärtssieg für Real – auch weil in der 90. Spielminute ein zweiter potenzieller Elfmeter für die Blancas nicht gegeben wurde.
Minuto de silencio por José Manuel Ochotorena en el Espanyol-Real Madrid.
— Real Madrid C.F. (@realmadridfem) November 1, 2025
Mit nun 20 Punkten nach neun Partien steht Pau Quesadas Team hinter dem FC Barcelona (24 Punkte, 8 Spiele) und vor Atlético (18 Punkte, 9 Spiele) auf dem zweiten Platz der Liga F. Ihr nächster Gegner ist der Alhama CF, der am Samstag (19 Uhr) in Madrid gastieren wird. Gegen den Verein aus Murcia (12. Platz) erwarten Athenea und co. die nächsten drei Zähler einzufahren, bevor es am 11. und 15. November deutlich schwieriger wird. Dann geht es in der Champions League gegen Paris FC und etwas später gegen die Erzrivalinnen aus Katalonien (Liga F).

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