
Luis Suárez, das „Vampir von Liverpool“
LIVERPOOL. Rassistische Äußerungen tätigen oder Gegenspieler beißen – Luis Suárez, Angreifer des FC Liverpool, hat in der Vergangenheit oft mit Eskapaden, als mit den zweifelsohne vorhandenen fußballerischen Fertigkeiten. Als der Uruguay vom englischen Verband nach abfälligen Worten in Richtung des dunkelhäutigen United-Stars Patrice Evra für acht Spiele gesperrt wurde, habe er im Februar 2012 eine Verschwörung gewittert. Und nachdem Suárez erst Ende April diesen Jahres Chelsea-Verteidiger Branislav Ivanovic in den Unterarm biss und eine Zehn-Spiele-Sperre hinnehmen musste, ereilte ihn der Ruf „Vampir von Liverpool“. Viele gegnerische Anhänger hassen Suárez mittlerweile, ganz besonders die der „Red Devils“.
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„Meine Familie und ich haben es in Liverpool sehr schwer“
Dinge, die Suárez in ein nun wirklich nicht gutes Licht stellen. Dem Anschein nach könnte dem 26-Jährigen möglicherweise dennoch ein Karrieresprung winken, immerhin sind die Königlichen aus Madrid auf der Suche nach Verstärkung für die Offensivabteilung. Abgeneigt scheint der Uruguayer von einem Vertrag bei Real absolut nicht zu sein. „Man will natürlich immer bei großen Vereinen triumphieren, erfolgreich sein. Ich habe mit meinem Berater gesprochen, doch es gibt noch nichts Konkretes. Es wäre sehr schwer, ‚Nein‘ zu Real Madrid zu sagen“, erklärte Suárez.
Obendrein berichtete er, dass er sich in der englischen Industriestadt nicht mehr vollends wohl zu fühlen: „Ich habe in Liverpool Vertrag, bin dort glücklich, liebe die Stadt, aber das Jahr war für mich, meine Frau und meine Tochter ein schwieriges. Ich wurde in den letzten Monaten von allen Seiten attackiert, obwohl ich zugegeben habe, dass ich Fehler begangen habe. Ich bin nicht bereit, mich weiterhin den englischen Journalisten zu stellen. Ich habe zu hart gearbeitet, um dahin zu gelangen, wo ich jetzt bin, um mich dann so unfair von der Gruppe von Journalisten behandeln zu lassen. Sie bewerten mich nach meiner Haltung und nicht nach dem, was ich auf dem Platz zeige.“
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