Gleich zwei Geburtstagskinder gibt es am heutigen Montag in den königlichen Reihen: Neben Klub-Oldie Nacho feiert auch sein Abwehrkollege Éder Militão Geburtstag.

Éder Gabriel Militão, so der vollständige Name des seit heute 23-Jährigen, wurde am 18. Januar 1998 in Sertãozinho im brasilianischen Bundesstaat São Paul geboren, wo er beim FC São Paulo die ersten Jahre seiner Fußballer-Karriere verbrachte. Mit nur 20 Jahren wurde das Abwehrtalent bereits vom portugiesischen Erstligisten FC Porto verpflichtet, wo auch Real-Legende Pepe seine ersten Schritte in Europa absolvierte und damit den Grundstein für den späteren Wechsel zu den Königlichen legte. Apropos Pepe: Im Rückblick auf seine Karriere gab der Portugiese zuletzt zu, vor seinem Wechsel zu den Königlichen von vielen Seiten gewarnt worden zu sein: „Real? Das ist ein Friedhof für Innenverteidiger“, lauteten nach Aussage des Innenverteidigers damals die Einschätzungen aus seinem Umfeld. Zehn Saisons später verließ Pepe die Königlichen mit 15 Titeln und als einer der (ehemals) besten Innenverteidiger der Welt. Ob Éder Militão es seinem Vorgänger gleichtun kann?
Bislang gestaltet sich der Start des brasilianischen Abwehrtalentes in Madrid jedoch holprig, was angesichts der namhaften Konkurrenz in Form vom amtierenden Weltmeister Raphaël Varane und Kapitän Sergio Ramos nur Wenige verwundern dürfte. Der Innenverteidiger, für den die Blancos immerhin stolze 50 Millionen Euro nach Portugal überwiesen, lief in seinen zwei Spielzeiten erst 23 Mal für die Königlichen auf und konnte dabei eher selten überzeugen – in der aktuellen Saison kam er gar erst drei Mal zum Zug, eine dreiwöchige Corona-Pause inklusive.
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Nicht vergessen darf man dabei, dass nicht nur Ramos gen Karriereende blickt, auch das zweite Geburtstagskind des Tages Nacho Fernández hat nicht mehr allzu viele Spielzeiten vor sich – und bis dahin dürfte Militão sich in den Trainingseinheiten einiges bei den Oldies abgucken. Das Arbeitspapier der Nummer 3 läuft bis zum 30. Juni 2025, die Verpflichtung war ohnehin als Zukunftsprojekt ausgelegt. Grund genug für den Brasilianer, geduldig an sich zu arbeiten um sein ganz eigenes Kapitel bei Real Madrid zu schreiben. Die nächste Chance könnte sich schon am Mittwoch ergeben, da beim Traininsauftakt am Sonntag sowohl Varane als auch Ramos fehlten und beide wohl nicht für das Pokalspiel gegen Alcoyano zur Verfügung stehen werden.
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