Die ersten beiden Achtelfinalpartien der Weltmeisterschaft 2014 sind bekannt! Die Niederlande und Chile warteten schon länger auf ihre Gegner, die nach dem dritten Spieltag der Gruppe A feststehen. Gut aus Real Madrid-Sicht: Marcelo ist dabei! Schade aus Real Madrid-Sicht: Luka Modric nicht. In den beiden parallel ausgetragenen letzten Spielen der ersten WM-Staffel sollten nur Marcelos Brasilianer gewinnen, die Kroaten um Modric fanden keinen Weg an den Mexikanern vorbei. Diese stehen nun in der Runde der letzten 16 und treffen als Zweiter auf Holland. Die Seleção erwartet als Gruppensieger am Samstag um 18 Uhr die chilenische Auswahl.
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Dass für „Hrvatska“ nach der Vorrunde Schluss bei dieser WM-Endrunde ist, kommt nicht von ungefähr: Im „Endspiel“ gegen die Südamerikaner musste ein Sieg her, doch befand sich Mexiko über lange Zeit näher an den drei Punkten, als die Europäer, und gewann letzten Endes auch verdient. Die Grünen hatten die besseren Chancen, irgendwann auch mehr Spielanteile und mit einem verwehrten Handelfmeter und einem Lattentreffer auch noch das Pech auf ihren Seiten. Das 0:0 hielt sich lange, ehe Kapitän Márquez nach 72 Minuten einen Eckstoß über die Linie drückte und Guardado drei Minuten später den Deckel drauf setzte. Hernández’ Tor in der 82. Minute bedeutete den endgültigen „Knockout“ der Kova?-Elf. Ivan Periši?’ später Anschlusstreffer zum 1:3 änderte nichts mehr am Spielausgang. Ein Punkt hätte den Mexikanern gereicht, so ziehen diese eben mit sieben Punkten in die nächste Runde ein. Ein heute unscheinbarer Modric und seine Kollegen reisen mit nur einem Sieg und nach einer packenden Partie in der Arena Pernambuco in Recife enttäuscht nach Hause.
Alles andere als Enttäuschung in Brasília und dem Rest des Landes: Der Gastgeber überzeugte in einer umkämpften Partie und siegte deutlich mit 4:1. Das in dieser Gruppe chancenlose Kamerun glich zwischenzeitlich die Führung des viermaligen Weltmeisters aus, doch ein Neymar-Doppelpack (Neymars erster Streich war zugleich das 100. Tor des Turniers), ein Fred-Kopfballtor sowie das späte Tor durch Fernandinho reichten zu einem klaren Sieg, gleichbedeutend mit dem Triumph in Gruppe A. Das Estádio Nacional sah einen guten Marcelo, der vorne wie hinten solide spielte und zudem das zwischenzeitliche 2:1 vorbereitete.
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