Interview

Akte Di María „ein präsidiales Thema“ – Berater spricht

Um Ángel Di María herrscht derzeit nichts als Wirbel. Wird der Argentinier den Königlichen nach der Weltmeisterschaft 2014 den Rücken kehren? Die Spekulationen halten sich hartnäckig, insbesondere wird von einem Deal mit dem AS Monaco gesprochen. Trainer Claudio Ranieri verriet schon, am 25-Jährigen interessiert zu sein, allerdings nicht daran zu glauben, dass ein Transfer zu stemmen sei. Mit Eugenio López sprach nun der Berater von „el Fideo“ über den undurchsichtigen Fall.

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Ángel Di María
Ángel Di María ist noch bis 2018 an Madrid gebunden – ob er aber auch so lange bleibt?

„Viele Klubs wollen Ángel haben“

MADRID. „Ich mache die Dinge, die ich schon immer getan habe, aber es läuft grad ziemlich gut für mich. Ich habe Ancelottis Vertrauen! Ich hatte eine gute Vorbereitung und das hat mir gut gepasst“. War Mitte Oktober noch alles Friede, Freude, Eierkuchen, steht acht Wochen später ein dickes Fragezeichen hinter der Zukunft von Ángel Di María. Um den Argentinier herum hat sich ein echtes Dilemma entwickelt. Erst in Topform und unverzichtbar, doch in den letzten Wochen immer mehr der Leidtragende der fantastischen Leistungen von Gareth Bale. Di María rückte zunehmend ins zweite Glied.

Als der 25-Jährige in den vergangenen Partien für den verletzten Cristiano Ronaldo spielte, stand er unter Beobachtung – ganz besonders rund um das Copa-del-Rey-Spiel in Xàtiva herum, bei dem der enttäuschende Linksfuß in der 57. Minute ausgewechselt wurde und mit der Art und Weise, wie er vom Platz schritt, für Gesprächsstoff sorgte. Hat „Ángelito“ keine Lust mehr auf die Königlichen? Einige Medien meinen: Ja. Und mit dem AS Monaco stünde auch schon ein möglicher Abnehmer bereit. Claudio Ranieri, Coach des Ligue-1-Klubs, ließ verlauten: „Das mit Di María sind im Moment nur Gerüchte. Er ist ein Spieler, der mich interessiert, ich glaube aber nicht, dass er in meinem Team landen wird.“

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Weil Carlo Ancelotti schon mehrmals erklärte, dass sein Schützling mit der Nummer 22 auf dem Rücken bleiben werde und es überhaupt kein Problem gebe? Alles nur von der Presse hochsterilisiert? Laut der spanischen AS habe sich mit Eugenio López einer der Berater des Real-Stars gegenüber dem Radiosender LA RED zum brisanten Fall geäußert und dabei auf Präsident Florentino Pérez verwiesen, will man Licht ins Dunkle bekommen. „Ángel hat einen Vertrag bis 2018. Viele Klubs wollen ihn. Es ist ein präsidiales Thema. Aber über dieses Thema will ich nicht sprechen“, so López.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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