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Alaba teilt Bayern-Abgang mit: „Wo es hingeht, wird sich noch zeigen“

Jetzt bestätigt er es auch höchstpersönlich: David Alaba verlässt den FC Bayern München. Wohin es den Österreicher zieht, steht nach seiner Aussage noch nicht fest. Die Tendenz geht aber offenbar weiterhin Richtung Real Madrid.

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David Alaba
Alaba zieht es möglicherweise zu Real Madrid – Foto: IMAGO / Eibner Europa

Alaba will „etwas Neues machen“

MÜNCHEN. Was seit langem eigentlich schon klar war, hat nun auch der Spieler selbst bestätigt: Wie David Alaba am Dienstagnachmittag bei einer eigens einberufenen Pressekonferenz mitgeteilt hat, wird er den FC Bayern München nach der Saison verlassen und seinen auslaufenden Vertrag damit nicht verlängern.

Die Vereinsverantwortlichen hatten ihr Angebot für eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus mangels einer Rückmeldung von dem stark mit Real Madrid in Verbindung gebrachten Alaba und dessen Management bereits im vergangenen Herbst zurückgezogen.

„Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, nach dieser Saison etwas Neues zu machen, den Verein zu verlassen. Es war keine einfache Entscheidung, sondern sehr schwer, weil ich schon seit 13 Jahren hier bin und der Verein mir wirklich am Herzen liegt“, so Alaba.

Alaba-Entscheidung: Keine Deadline gesetzt

Wo er ab der Saison 2020/21 spielt, sei nach seiner Aussage offen. „Die Entscheidung, wo die Reise hingeht, habe ich noch nicht getroffen. Das wird sich noch zeigen“, so Alaba, der sich diesbezüglich keine Deadline setzt und auch mit einem möglichen Engagement beim FC Barcelona konfrontiert wurde. Der 28-jährige Österreicher dazu: „Es ist kein Geheimnis, dass mein Management mit den Vereinen in Kontakt steht. Es wird viel darin hineininterpretiert. Ich bleibe in Austausch mit meinem Management, der Rest wird sich zeigen.“

Als Wunschziel des Innenverteidigers, der auch auf der linken Abwehrseite und im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen kann, gilt Real. Medienberichten zufolge geht die Tendenz von Alaba auch nach wie vor Richtung Madrid. Anfang Januar hatte die Sportzeitung MARCA von einem hinter den Kulissen bereits feststehenden Transfer gesprochen, jedoch wurde dies umgehend dementiert. Unterschrieben sei noch nichts, betonte etwa Vater George.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Macht Ramos weiter braucht Real ihn nicht unbedingt, auch wenn er wirklich 2-3 Positionen (käme Alaba bräuchten wir auch Marcelo nicht mehr mitzutragen zb) spielen kann, was natürlich für ihn spricht.

Wenn Ramos NICHT bleibt MUSS Real aber diese Last auf mehrere Schultern verteilen; ob mir da ein 28 jähriger, gestandener Alaba nicht lieber wäre als ein (weiteres) junges Talent?
Wir können nicht nur mit Talenten alleine spielen, das geht maximal in Fifa oder im Fussballmanager...!

Ich glaube tatsächlich, dass dieser Transfer von Ramos abhängt - bzw wie viel er verlangt. Ab einem gewissen Punkt ist Alabas Polivalenz und relative Jugend mehr “Bang for your Buck” (preiswert) als die alternde Kampfsau, so ehrlich muss man sein. Ich hoffe aber persönlich, Ramos verlängert nochmal ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei: Upamecano wechselt offiziell für 43 Mio zu den Bayern. Einfach krass was für ein geniales Team sie aufgebaut haben, ohne viel Geld auszugeben.

Wir kriegen dafür einen 29-Jährigen Alaba mit 20 Mio Gehalt, ist das nicht toll? :)
 
Nebenbei: Upamecano wechselt offiziell für 43 Mio zu den Bayern. Einfach krass was für ein geniales Team sie aufgebaut haben, ohne viel Geld auszugeben.

Das muss man neidlos anerkennen, dass Bayern das letzte Jahrzehnt eine beneidenswerte Transferpolitik fährt. Hab sogar irgendwo gelesen, dass sie weltweit in den letzten Jahren die meisten Titel eingefahren haben. Zwar BL aber dennoch ordentlich
 
Nebenbei: Upamecano wechselt offiziell für 43 Mio zu den Bayern. Einfach krass was für ein geniales Team sie aufgebaut haben, ohne viel Geld auszugeben.

Bezüglich den Titeln ist das nicht wirklich beeindruckend. Nicht nur die Bundesliga ist für sie leicht zu gewinnen, auch der DFB-Pokal und Superpokal gewinnen sie im Normalfall ohne Probleme.

Das muss man neidlos anerkennen, dass Bayern das letzte Jahrzehnt eine beneidenswerte Transferpolitik fährt. Hab sogar irgendwo gelesen, dass sie weltweit in den letzten Jahren die meisten Titel eingefahren haben. Zwar BL aber dennoch ordentlich
 
Das hätte er auch auf Twitter posten können. Eine Pressekonferenz vollkommen für die Katz.

Vor allem, wenn sowieso nur um den heißen Brei herumgeredet wird. Aber das ist kein Vorwurf an ihn, die Fußballer sind halt mittlerweile geschult, möglichst viel zu reden und dabei wenig zu sagen.
Frag mich nur, wer sich das dann über die volle Länge gibt.
 

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