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Die Ausgangslage
- Wie heißt es so schön: Alle guten Dinge sind drei. Und nachdem Real aus den ersten beiden Clásicos im Monat Februar als der weinende Verlierer heraus ging, wollen die Männer von Santiago Solari am 26. Spieltag Rache für die Pokal-Schmach üben und sich mit den heimischen Fans versöhnen. Nach einer soliden Leistung beim 1:1-Hinspiel und einer durchaus bemühten ersten aber umso glückloseren zweiten Hälfte im Rückspiel der Copa del Rey, werden die Fans am Samstagabend mehr als nur guten Willen verlangen. Wenn Real die Meisterschaft nicht endgültig abschreiben und Barça zum nächsten Titel gratulieren möchte, muss die Chancenverwertung stimmen!
Der Gegner
- „Der FC Barcelona macht das Bernabéu erneut zu seinem Spielplatz.“ So betitelte die MARCA den Sieg der Katalanen im Pokal-Rückspiel, nachdem diese mit nur zwei Torschüssen – aber drei Treffern – ein weiteres Jahr in Folge als Sieger mit entsprechend breiter Brust aus dem Bernabéu gingen. Mit einem weiteren Sieg am Samstag könnte man den großen Rivalen aus Madrid zwölf Punkte hinter sich lassen und einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen.
Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Zwar kann Santiago Solari bis auf den verletzten Marcos Llorente und den aufgrund einer gelb-roten Karte gesperrten Nacho aus dem Vollen schöpfen, dennoch sind einige Rotationen möglich und Veränderung zum Clásico im Pokal-Halbinale nicht auszuschließen. Eine Verschnaufpause wäre denkbar für Dani „Düsentrieb“ Carvajal oder auch den zuletzt uninspirierten Luka Modrić, die noch unter der Woche die vollen 90 Minuten durchspielten. Marcelo und Gareth Bale können sich hingegen Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen, nachdem sie zuletzt ihren jungen Konkurrenten Lucas Vázquez respektive Sergio Reguilón regelmäßig den Vorzug lassen mussten.
- Verletzt: Marcos Llorente (Adduktorenverletzung)
- Gesperrt: Nacho (gelb-rot)
- Aus dem Kader gestrichen: Álvaro Odriozola, Brahim Díaz

Die Stimmen zum Spiel
Santiago Solari (Cheftrainer): „Wir stehen wieder aufrecht und haben Lust, Punkte zu sammeln. Der Spielplan wollte es so, dass wir wieder gegen diesen Gegner spielen. Es steht wieder ein Clásico an, den wir mit derselben Lust angehen wie am Mittwoch. Wir sind in einer guten Verfassung und wollen unseren Job gut machen. Dass Barcelona im Pokal nur zweimal aufs Tor geschossen hat, ist positiv. Wir haben viel richtig gemacht und müssen nun versuchen, dass wieder so gut zu machen und die Gegentore zu verhindern. Grundsätzlich haben wir am Mittwoch vieles sehr gut gemacht, auch wenn man das bei dem Ergebnis schwer nachvollziehen kann.“
Ernesto Valverde (Cheftrainer): „Unsere Bilanz der letzten Jahre im Bernbabéu ist gut, doch sie stellt keine Garantie dar. Wir müssen gut auf Vinícius aufpassen, er kann unser Spiel aus dem Gleichgewicht bringen und ist in guter Form.“
Formkurve

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Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Dank des Sieges im Pokal am Mittwoch konnten die Katalanen im Gesamtvergleich „ausgleichen“. Beide Vereine stehen nun bei 96 Siegen, 48 Mal trennte man sich Remis. Können die Blancos mit einem Sieg wieder die Statistik anführen und in der Liga aufholen?
- HORRORBILANZ: Festung Bernabéu? Dieses Jahr jedenfalls nicht. Insgesamt zwölf Spiele verloren die Königlichen in dieser Spielzeit bereits – davon fünf vor eigenem Publikum. Noch prekärer: Solari ging in vier seiner zwölf Heimspiele als Cheftrainer als Verlierer vom Bilanz – und weist mit einer Niederlagenquote von 33 Prozent die schwächste Bilanz seit Alfredo di Stéfano auf.
- GELB-ALARM: Sieht Casemiro ein weiteres Mal den Gelben Karton, müsste der Brasilianer im kommenden Spiel aussetzen. Nacho sitzt indes seine Strafe aus dem knappen 2:1-Sieg gegen UD Levante gegen die Culés ab.
- PLEITENSERIE: Auch Clásicos vor eigenem Publikum waren für die Madrilenen zuletzt fast ausnahmslos ein Albtraum. Seit dem Oktober 2014 , als der letzte Sieg in einem Liga-Clásico gelang, verlor man viermal gegen die Katalanen und gewann seinerseits nur zweimal. Seit 2004 jubelte die „Blaugrana“ in 22 Spielen satte zwölfmal.
- SERGIO RAMOS: Real Madrids Kapitän steht vor seinem 42. Clásico, kein aktiver Akteur hat mehr! Und wenn er am Samstagabend wie erwartet spielt, zieht er mit den drei Rekordspielern gleich: „Paco“ Gento, Manolo Sanchís sowie Xavi Hernández brachten es auf jeweils 42 Clásicos.
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