Interview

„Als Kind stellte James sich vor, gegen Barça zu treffen“

Die ganze Welt schaut heute nach Madrid. In Kolumbien wird ein Haushalt den Königlichen in besonderem Maße die Daumen drücken. Wilson James Rodríguez, Vater von James Rodríguez, freut sich auf den ersten Clásico seines Sohnes und plauderte gegenüber dem Internetportal FUTBOLRED.COM auch über Entwicklungen im modernen Fußball sowie Kindheitsträume des Real-Stars.

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Wird heute mit Argusaugen vom Papa beobachtet: James Rodríguez

„Die Spieler um ihn herum machen ihn besser“

MADRID/CÚCUTA. Die Fanbasis der Merengues verteilt sich über die ganze Welt. Rund um den Globus werden heute Abend (18 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) tausende Menschen beim Duell mit dem Erzrivalen aus Barcelona vor den Fernsehbildschirmen mitzittern. Einer wird dabei besonders aufgeregt sein, da sein Filius nämlich im weißen Trikot auf dem Feld des Bernabéu aufläuft: Wilson James Rodríguez„Ich hoffe, dass mein Sohn seine Sache gegen Barcelona gut macht“, so der Papa zum größten Fußballspiel der Welt. „James war immer eine sehr taktisch geprägte Person, sehr professionell und zeigt seine Qualitäten schon. Außerdem lassen ihn die Persönlichkeiten um ihn herum, speziell vor ihm im Sturm, entwickeln. Er verbessert sein Niveau und passt sich an den Spilstil an.“

Dass Reals neue Nummer 10 in manchen Spielen auch auf für sie eher ungewohnten Positionen agiert, sind für den Senior normale Entwicklungen des heutigen modernen Fußballs und kein Grund zum Klagen: „Der moderne Fußball hat keine festen Positionen und James versteht das. Er opfert sich auf, läuft viel und fühlt den Fußball. Dort, wo er spielt, weiß der Trainer, dass er auch Leistung bringen kann.“

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„Er hat mir schon sein Trikot versprochen“

Der Clásico wird natürlich auch im Hause Rodríguez live mitverfolgt, alles sei bereits präpariert. Dass das Augenmerk dabei besonders dem Sohnemann gelten wird, ist keine allzu große Überraschung: „Für Samstag ist alles bereit, um den Clásico bei mir daheim zu sehen. Ich werde ihn sehr konzentriert, aber auch mit viel Nervosität und der Sicherheit, dass mein Sohn seine Sache gut machen wird, verfolgen. Ich werde den spanischen Clásico ohne ein Trikot von Madrid verfolgen, aber James hat mit schon eines versprochen, wenn er wieder nach Kolumbien kommt. Wie immer unterschrieben für seinen Papa.“

Im Gegensatz zum Familienoberhaupt selbst, der früher weder für die eine noch die andere Mannschaft größere Sympathien hegte, war der 80-Millionen-Neuzugang von Kindesbeinen an großer Real-Anhänger: „Schon als Kind gefiel es James, Real Madrid anzuschauen. Ihm gefiel Zidane und manchmal bejubelte er ein Tor, sich vorstellend er würde es gegen Barcelona erzielen.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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