
„Das verlorene Elfmeterschießen war eine herbe Enttäuschung“
LONDON. Dreimal unternahm José Mourinho mit Real Madrid den Versuch, die begehrte Champions-League-Trophäe zu gewinnen, dreimal scheiterten „the Special One“ und sein Team unglücklich im Halbfinale. 2011 war gegen den FC Barcelona Schluss, 2012 gegen den FC Bayern München und 2013 gegen Borussia Dortmund.
„Als ich bei Real angefangen habe, da war der Verein seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr im Viertelfinale vertreten gewesen. Als wir im Achtelfinale gegen Lyon antreten mussten, herrschte Panik im Verein. Aber wir haben diese Barriere durchbrochen und der Verein sowie die Spieler haben sich gewandelt. Wir haben geglaubt, dass wir den Wettbewerb gewinnen würden. Aber in den drei aufeinanderfolgenden Halbfinals sind wir immer aus verschiedenen Gründen ausgeschieden“, erinnerte sich der 52-jährige Übungsleiter aus Portugal an sein internationales Abschneiden mit den Merengues zurück. Insbesondere das Aus im Elfmeterschießen gegen die Münchener, als mit Cristiano Ronaldo, Kaká und Sergio Ramos gleich drei seiner Leistungsträger verschossen, wurmte ihn: „Das war eine herbe Enttäuschung und richtig schwierig zu verdauen.“
Trotz der vielen Rückschläge gelang den Königlichen doch noch der lang ersehnte Gewinn der „Décima“. Beim dramatischen 4:1-Triumph über Atlético Madrid im Estádio da Luz zu Lissabon stand jedoch nicht mehr Mourinho, sondern Carlo Ancelotti an der Seitenlinie. Der nach England zum FC Chelsea zurückgekehrte Ex-Coach freute sich dennoch über den Coup, hatte er schließlich gute Vorarbeit geleistet: „Real hat den Titel völlig verdient gewonnen. Ich habe mich sehr darüber gefreut.“
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