Interview

„Als Trainer sollte Zidane nicht direkt im Bernabéu anfangen“

Florentino Pérez nahm im Interview bei Radio-Sender ESRADIO abermals zur Trainerfrage Stellung und erklärte dabei, dass Zinédine Zidane, dem wie bekannt wurde ohnehin entscheidende Papiere fehlen, um Real-Coach zu werden, als Übungsleiter lieber klein anfangen solle und nicht direkt bei den Profis der Königlichen. Dazu wurde der Präsident interessante Worte los, was die Doppelbesetzung im Team betrifft.

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Florentino Pérez
Auf der Suche nach einem neuen Trainer: Florentino Pérez

„Zidane kann das sein, was Karanka für Mourinho war“

MADRID. Was Jupp Heynckes nicht wird, wird Zinédine Zidane wohl aber sicher nun auch nicht: Trainer von Real Madrid. Laut Informationen einiger spanischer Medien besitze der einstige Weltklassefußballer, der jüngst oft als potentieller Nachfolger José Mourinhos gehandelt wurde, nicht die nötigen Trainerpapiere beziehungsweise die Lizenz für den Posten auf der Real-Bank. Präsident Florentino Pérez hat auch schon Wind davon bekommen und sagte daher bei ESRADIO: „Sicher ist, dass Zidane Trainer sein will und ich denke, er sollte bei einer Mannschaft anfangen, die nicht unbedingt direkt die erste Mannschaft von Real Madrid ist. Er kann für den neuen Trainer das sein, was Karanka bei Mourinho war oder ein Team in der Jugend trainieren.“

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„Zwei Stammspieler für eine Position, das funktioniert nicht“

In der Trainerfrage scheinen die ernsthaften Optionen immer weniger zu werden, sofern Pérez und Co. hinter verschlossenen Türen nicht noch weitere Kandidaten auf der Liste stehen haben. Der 66-jährige Klub-Chef teilte nun mehrfach mit, dass sich bei Ab- und Zugängen solange nichts tun werde, bis ein neuer Coach an Land gezogen wurde.

Allerdings darf man sich inbesondere im Angriff eigentlich keine Zeit lassen, schließlich will Gonzalo Higuaín die Königlichen verlassen, wonach nur noch Karim Benzema und der 20-jährige Youngster Álvaro Morata zur Verfügung stünden. Zu wenig, finden viele Fans. Pérez hat dazu seine ganz eigene Meinung: „Ich denke, dass es bei Real Madrid nicht funktioniert, zwei potentielle Stammspieler für eine Position zu haben. Der Spieler, der den Status des Stammspielers dann nicht inne hat, ist nicht zufrieden. Higuaín und Benzema, als Beispiel, haben meiner Meinung nach ihr ganzes Potenzial aus diesem Grund nicht zeigen können.“ Klingt fast schon so, als würde man selbst im Falle eines Higuaín-Verkaufs nicht alles daran setzen, in vorderster Front nachzurüsten…

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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