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Ancelotti warnt Real-Stars vor Neapel: „Müssen schwitzen“

Anstelle seines einstigen Lehrlings Zinédine Zidane würde Carlo Ancelotti dem Starensemble von Real Madrid raten, den SSC Neapel im Champions-League-Achtelfinale nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Für Zidane und einen Superstar der Blancos hat der Coach des FC Bayern ausschließlich lobende Worte parat.

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Photo by Sascha Steinbach/Bongarts/Getty Images
„Carletto“ hält große Stücke auf Neapel – Foto: Sascha Steinbach/Bongarts/Getty Images

„Auf dem Papier gewinnst du nie“

MÜNCHEN/MADRID. Real Madrid ist perfekt ins neue Jahr gestartet. Die Siege in der Liga und im Pokal geben auch Zuversicht für die im Februar und März anstehenden Aufgaben in der Champions League. Im Achtelfinale bekommen es die Königlichen mit dem SSC Neapel zu tun. Laut Carlo Ancelotti erwartet den spanischen Rekordmeister allerdings kein Spaziergang gegen den italienischen Vizemeister. Der Trainer des FC Bayern München verfolgt die Serie A nach wie vor genau – und warnte seinen früheren Arbeitgeber deshalb in einem Interview mit der GAZZETTA DELLO SPORT vor. „Auf dem Papier gewinnst du nie, weder als Spieler noch als Trainer. Den Erfolg erlangst du nur auf dem Rasen und ich sage, dass Madrids Spieler genauso schwitzen müssen wie Neapels“, sagte Ancelotti.

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„Mit Ronaldo ist alles einfacher“

Als ehemaliger Vorgesetzter von Zinédine Zidane ist sich der 57-Jährige aber sicher, dass der Titelverteidiger jeden Gegner ernst nimmt. Generell gibt es in Ancelottis Augen nichts an dem mit Real seit 39 Spielen ungeschlagenen Franzosen auszusetzen. „Er hat die Champions League und vor kurzem auch die Klub-Weltmeisterschaft gewonnen – und manche glaubten nicht, dass er überhaupt einmal Trainer sein würde“, schwärmte „Carletto“ von seinem früheren Schützling.

Zidane genießt im Vergleich zu Ancelotti und seinen anderen Trainer-Kollegen den Vorteil, auf die Dienste von Cristiano Ronaldo zurückgreifen zu können. „Auch wenn er allein keine Titel gewinnt, ist mit ihm alles ein bisschen einfacher. Er ist ein Phänomen, ein unglaublicher Profi, der für den Fußball lebt und dem Fußball viel gibt“, huldigte der Bayern-Coach dem portugiesischen Superstar, den er von 2013 bis 2015 unter seinen Fittichen gehabt hatte.

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