Álvaro Arbeloa gibt in diesen Tagen mehr Interviews als das normalerweise der Fall ist. Der Grund: Der spanische Rechtsverteidiger ist der einzige Akteur im Kader Real Madrids, der auch schon für den FC Liverpool spielte – der kommende Gegner in der UEFA Champions League (morgen, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker). Entsprechend war die Freude beim 31-Jährigen auch riesengroß, als feststand, dass die „Reds“ in derselben Gruppe vertreten sind. „Als die Kugel geöffnet wurde und ‚Liverpool‘ auf dem Zettel stand, sagte ich: ‚Gruppe B!‘ Ich wusste, dass sie uns zugelost werden würden. Nun, wobei… Ich weiß nicht, ob ich es wusste oder es nur sehr wollte (lacht)“, so Arbeloa, der seine Mitspielern sofort euphorisch mit der Gelegenheit, an der Anfield Road spielen zu können, konfrontierte.
Die Nummer 17: „Ich sagte jedem, dass das eine Chance ist, die sie nicht verpassen sollten. Sie sind es gewohnt, in Stadien vor 80.000 Zuschauern zu spielen, ja, aber Anfield ist einzigartig. Dort passen 45.000 rein und sie sagten: ‚Naja…‘ Ich meinte: ‚Naja?‘ Diese 45.000 schaffen eine sehr, sehr besondere Atmosphäre. Ich kann mir vorstellen, wie Anfield wird, wie sie ‚You’ll Never Walk Alone‘ singen und jede Ecke oder jeden Einwurf nahe unseres Tores bejubeln, als würde es ein Tor sein.“
https://www.youtube.com/watch?v=KlmX_POGhDs
Mit Xabi Alonso hätte es einen zweiten Spieler geben können, der seinen Kollegen von der Faszination Anfield erzählen könnte. Wenige Stunden vor der Auslosung wechselte er allerdings zum FC Bayern München und wird anders als Arbeloa nun nicht mit den Königlichen auf seinen ebenfalls einstigen Klub treffen. „Einige Momente nach der Auslosung hat Xabi angerufen und hat sich geärgert: ‚Verdammt, typisch! Wie viel Pech habe ich?‘“, verriet Arbeloa.
Champions-League-Tickets sichern: Basel-Real, Real-Liverpool, Real-Ludogorez
Community-Beiträge