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Atlético nach verpasstem Derby-Sieg betrübt: „Wir waren besser“

Seit der 15. und bis zur 88. Minute geführt, letzten Endes aber nicht gewonnen: Für Atlético fühlt sich das 1:1 gegen Real Madrid wegen des späten Gegentreffers von Karim Benzema ein wenig an wie eine Niederlage. Die „Rojiblancos“, die in der Primera División dennoch weiterhin Spitzenreiter sind, hadern mit ihrer fehlenden Konsequenz, die Partie eher zu entscheiden.

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Atletico
Koke und Co. liegen fünf Punkte vor Real und drei vor dem FC Barcelona – Foto: IMAGO / ZUMA Wire

Simeone über Elfer-Wirbel: „Mische mich nicht ein“

DIEGO SIMEONE über das 1:1 gegen Real Madrid: „Negativ ist, dass wir in den letzten Minuten den Ausgleich bekommen haben mit einer von zwei Chancen, die Real Madrid im Spiel hatte. Positiv ist das gute Spiel, das wir gemacht haben. Gut kontrolliert und mit Druck. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Sack zumachen können, aber wir waren nicht schlagkräftig genug. Wir hatten mehr Chancen als sie, um zu gewinnen.“

…Atléticos Drei-Punkte-Vorsprung in der Liga: „Die Leute hatten gedacht, dass wir mit 20 Punkten Vorsprung Meister werden. Wir konkurrieren mit sehr starken Mannschaften: Madrid, Barcelona, Sevilla… Es wird ein schwerer Weg für alle. Mit 15 Punkten vor dem Zweiten Meister zu werden, ist schwer.“

…das Handspiel von Verteidiger Felipe, das nicht zu einem Elfmeter führte: „Mir wurde gerade von einem Handspiel von (Sergio) Ramos in Eibar erzählt. Das ist eine Sache für die Schiedsrichter, die Leute beim VAR, diejenigen, die entscheiden müssen. Ich mische mich nicht ein. Es gibt Dinge, die mich mehr beschäftigen.“

Koke: „…dann entscheiden wir die Partie“

KOKE über das Remis: „Wir waren besser. Wenn wir in der zweiten Hälfte etwas erfolgreicher im Abschluss sind, entscheiden wir die Partie. Wir kennen Reals Niveau, es ist eine der besten Mannschaften der Welt und sie schenkt dir mit jeder Situation ein Tor ein. Wir haben gegen ein Team gespielt, das vorne viel Potential hat, um Tore zu machen.“

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Video-Highlights: Atlético 1:1 Real

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…die bis dato vier Madrid-Derbys im Estadio Wanda Metropolitano, die Atlético allesamt nicht gewinnen konnte: „Wir spielen noch nicht so lange hier und werden noch Chancen haben, Real Madrid im Metropolitano zu schlagen.“

…den Wirbel um das Handspiel: „Das müssen die Schiedsrichter lieber erklären. Keine Ahnung, ob diese Diskussion aufhören wird.“

…Atléticos Favoritenrolle im Kampf um die Meisterschaft: „Ihr hattet gesagt, dass die Liga vorbei ist. Es geht bis zum Ende, wir schauen von Tag zu Tag. Am Mittwoch haben wir die Chance, weitere Punkte zu sammeln und die Rivalen nicht.“

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3. Halbzeit: Elfmeter? Transfers?

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Llorente: „Tut ein bisschen weh“

MARCOS LLORENTE über die Punkteteilung: „Wir haben einen großartigen Job über das gesamte Spiel gemacht. Dass uns der Sieg am Ende abhanden geht, tut ein bisschen weh. Wir müssen mit dem Positiven, der Leistung des Teams, verbleiben und so weitermachen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Natürlich mischt er sich nicht ein. Er mischt sich ja sonst auch nie ein...., der Sänger
 
Wenn wenn wenn. Ganz ehrlich Koke, wenn der Schiri den Elfmeter gibt, was er meiner Meinung nach hätte tun müssen, hätten wir „vermutlich“ das Spiel gewonnen. Die Kommentatoren meinten, dass die Situation „unglücklich“ passiert ist. Der Ball springt ungewollt an die Hand. Nach diesem Maßstab hätte man aber, als Beispiel den Elfmeter gegen Boateng bei der EM 2016 gegen Italien auch niemals geben dürfen. Er hat auch mit erhobenen Armen mit der Brust Chiellini abschirmen wollen. Ich denke auch nicht, dass im CL Finale 2019 sissoko mit der Hand an den Ball gehen wollte, ich denke auch nicht, dass dies heute der Fall war, ändert aber nichts an der Tatsache dass der Unterarm den Ball berührte und offensichtlich seine Flugbahn geändert hat. Also glasklare Fehlentscheidung und dies sollten auch die Colchoneros einsehen, dass dieses Ding hätte auch gut und gerne kippen können
 

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