Interview

Bale-Berater Barnett: „Gareth wird nicht gehen“

Gareth Bale kommt bei Real Madrid nicht mehr zum Einsatz, macht aber offenbar weiterhin keine Anstalten, den Klub zeitnah zu verlassen. Das gibt sein Berater Jonathan Barnett zu verstehen.

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Gareth Bale
Bale spielt in Madrid mal wieder keine Rolle mehr – Foto: imago images / ZUMA Wire

Bale sieben Spiele in Folge ohne Einsatz

MADRID. Mal tut er auf der Tribüne während des Spiels so, als würde er schlafen, mal stellt er Mitspielern aus Spaß ein Bein: Gareth Bale bleibt bei Real Madrid seit einigen Wochen nicht mehr viel übrig als Schabernack zu treiben. Eingesetzt wurde der 31 Jahre alte Waliser von Trainer Zinédine Zidane nun nämlich schon sieben Spiele in Folge nicht. Jüngst beim 2:2 zum LaLiga-Abschluss gegen CD Legnés stand Bale sogar gar nicht erst im Kader.

„Gareth ist nicht darauf aus, Zidane zu überleben“

Nachdem „Zizou“ das unmittelbar nach der Partie damit begründet hatte, es sei eine einfache Trainer-Entscheidung gewesen, wurde Bales Berater Jonathan Barnett am Montag von der britischen Rundfunkanstalt BBC mit der neuesten Entwicklung konfrontiert.

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„Gareth ist nicht darauf aus, Zinédine Zidane zu überleben. Herr Zidane war sehr erfolgreich. Es gibt keinen Hass. Herr Zidane will einfach nur nicht, dass er spielt. Gareth trainiert jeden Tag – und das gut“, gab der 70-Jährige zu verstehen und schob dem hinsichtlich der Zukunft seines Klienten hinterher: „Es ist ein großer Verlust, dass er momentan nicht im Aufgebot von Real Madrid steht. Aber er wird nicht gehen.“

Gareth Bale
Bale wurde von Zidane zuletzt am 24. Juni eingesetzt – Foto: imago images / Cordon Press/Miguelez Sports

„Kaum ein Verein auf der Welt kann sich Gareth leisten“

Es gebe „natürlich“ seitens anderer Klubs Interesse, doch dieses verpufft anscheinend auch ziemlich schnell. „Kaum ein Verein auf der Welt kann sich ihn leisten“, erklärte Barnett.

„Er ist immer noch so gut wie jeder andere“

Während Real den Großverdiener – kolportierte 17 Millionen Euro pro Saison – mit einem Verkauf gerne schon längst von der Gehaltsliste gestrichen hätte, macht Bale bei seinem noch bis zum 30. Juni 2022 laufenden Vertrag demnach offenbar weiter keine Anstalten, die spanische Hauptstadt nach sieben Jahren zu verlassen. „Gareth geht es gut, er hat noch zwei Jahre lang Vertrag. Er mag es, in Madrid zu leben und geht nirgendwo hin. Er ist immer noch so gut wie jeder andere im Team. Es liegt an Zinédine Zidane“, unterstrich sein Vertreter, der ein Leihgeschäft zudem einmal mehr ausschließt: „Gareth ist einer der besten Spieler der Welt. Die besten Spieler der Welt wechseln nicht auf Leihbasis.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Also das mit bale ist echt nervig egal wie gut er war aber das was so die letzten Jahre abgeht nervt nur noch 100 Millionen bezahlt kassieren tut er 17 Millionen oder wieviel auch immer chillt sein Leben und lacht uns aus und am Ende geht er ablösefrei.
Mehr kann man uns gar nicht blamieren hoffe das da echt was passiert und er geht oder er wird wie in den ersten zwei Jahren.......
 
Da ist er ja wieder: Bales penetranter und nervtötender Berater. Ganz ehrlich, ich möchte Bale nicht mehr im weißen Trikot sehen. Danke für alles, aber seine affigen Mätzchen (Flagge, Schlaf, Fernrohr etc.) haben ihn untragbar gemacht. Er tanzt Real Madrid auf der Nase herum und wird dafür auch noch bezahlt. Von ihm kommen als Gegenleistung nur armselige Provokationen. Er soll bitte so schnell wie möglich gehen und uns, aber auch sich selbst dieses Theater ersparen!
 
Wie kann ein Spieler bitte so wenig Ambitionen haben? Was ist nur aus Bale geworden, vor 2 Jahren wollte er noch den Verein verlassen, da er nicht zum absoluten Stammpersonal gehörte. Jetzt spielt er gar nicht mehr und es interessiert ihn überhaupt nicht. Er ist anscheinend nur noch aufs Geld aus. Wenn er keinen Hunger mehr hat, dann soll er doch seine Karriere beenden.
Angeblich lebt er doch sehr bodenständig, ob er am Ende 100 Mio. oder 120 Mio. auf dem Konto hat macht doch keinen großen Unterschied. Ich verstehe es nicht einfach nicht! Sein Berater ist auch die größte Witzfigur. Spätestens seit 2018 gehört Bale nämlich ganz bestimmt nicht mehr zu den besten Spielern der Welt. Von seinem Tempo und seiner Torgefahr ist nichts mehr übrig. Der Typ hat mit dem Fußball abgeschlossen. Die Vertragsverlängerung war ein riesen Fehler, jetzt müssen wir es evtl. noch 2 Jahre mit ihm und seinem Berater aushalten. Um Perez mal zu verteidigen muss ich aber auch sagen, dass ich so eine Entwicklung niemals vorhergesehen hätte. Ich hoffe einfach nur dass er den Verein diesen Sommer verlässt und dieses Theater endlich beendet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mit Sicherheit die Retourkutsche für Zidanes Aussage zu Beginn der Saison. Bales Berater ist hier nur am provozieren und scheint es richtig zu genießen, da er weiß, dass Bale am längeren Hebel sitzt und wir an den Vertrag gebunden sind.

Aber langsam reichts auch mal wieder. Dann soll er seinen Vertrag absitzen und gut ist. Aber ständig dieses „er ist noch immer einer der Besten“ ist wirklich überflüssig...
 
Wenn das wirklich so passieren sollte, werde ich eine Bale **** ** **** Flagge zu meinem nächstjährigen Bernabeu Besuch mitnehmen. Die Wörter kann sich jeder selbst zusammenreimen. Zwecks Realtotal-Zensur lasse ich die Bedeutung offen und distanziere mich von jeglicher vulgärer Rhetorik. Ich möchte sogar klar darauf verweisen, dass sich hinter den Sternen keinesfalls eine Beleidigung oder ähnliches verbirgt.

Mehr gibt es zu dieser lächerlichen Truppe um die gesamte Bale Entourage eigentlich nicht zu sagen. Bzw. wurde hier alles schon x Mal gesagt.

Übrigens habe ich mittlerweile das Gefühl, Bale hat eine garantierte Startelf Anzahl im Vertrag vereinbart. Anders ist nicht zu erklären dass ZZ ihn nicht schon in dieser Saison gänzlich in der Castilla versauern ließ.
 
Alter Verwalter.... ihr kritisiert ja immer so gerne James, der eigtl schon vor einem Jahr weg wollte, aber man nach der Klatsche zu egoistisch war und ihn "unbedingt brauchte" und der dieses Jahr zum Glück entgültig das Weite sucht, und versucht seine Kritiker zu verstummen. Mit TOP LEISTUNGEN bei Atleti oder wo auch immer, ich glaube noch an den Jungen...

Schaut man sich dann im Kontrast diese Trauerspiel Personalie namens Gareth Bale an, welcher demonstrativ auf Perez Taschen liegt, wie ein Hartz IV Empfänger (nur auf oberstem Niveau) verschlägt es mir ehrlichgesagt einfach nur noch die Sprache. Sein Berater agiert dabei mehr wie ein Anwalt, der die "Rechte seines Lebensunterhalt zustehenden" Klienten vertritt :crazy: - ein Sinnbild was sicherlich zukünftig noch mehr solche Personalien mit ähnlichem Charakterprofil an die Concha Espina zieht, denn spätestens jetzt weiß die gesamte Fußballwelt entgültig... mit Real "kann man es ja machen" !
 
Verstehe die Kritik gegenüber Bales Berater nicht wirklich. Er wurde von BBC konfrontiert und an seiner Aussage gibt es wie ich finde auch nichts auszusetzen?
 

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