
„Zidane hat entschieden, dass er auf ihn verzichten kann“
MADRID. Der einstige „Galáctico“-Einkauf ist zu einem Problemfall geworden. Nach sechs gemeinsamen Jahren will Real Madrid Gareth Bale loswerden. Aber bislang tut sich nichts. Die einzig gute Nachricht aus der Sicht der Königlichen: Es ist erst Mitte Juni.
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Berater Jonathan Barnett hat zwar schon ein ums andere Mal deutlich gemacht, dass der 29 Jahre alte Waliser nichts als einen Verbleib im Sinn hat. In Wirklichkeit dürfte es aber zu einem Abgang aus der spanischen Hauptstadt kommen, sobald ein angemessenes Angebot ins Haus flattert. Denn „seine Situation bei Real hat sich offensichtlich nicht verbessert. (Zinédine) Zidane hat, glaube ich, entschieden, dass er wahrscheinlich auf ihn verzichten kann. Wir müssen abwarten und sehen, was passiert“, sagte Barnett am Rande des traditionsreichen Ascot-Pferderennens in einem Interview mit SKY SPORTS.
Leihe grundsätzlich kein Thema – nicht nur bei Bayern
Dass Bale Madrid auf Leihbasis verlässt, ist offenbar nicht nur im Falle eines Geschäfts mit dem FC Bayern München, sondern grundsätzlich auszuschließen. „Es ist wahrscheinlicher, dass ich in Ascot gewinne, als dass er auf Leihbasis geht. Das wird nicht passieren. Ich glaube nicht, dass er auf Leihbasis gehen will. Er hat in Spanien ein wundervolles Leben und Zuhause. Ich denke, es muss sich etwas Außergewöhnliches ergeben, dass er geht. Eine Leihe gehört nicht dazu“, so der 69-Jährige, der entsprechende Spekulationen um einen einjährigen Aufenthalt seines Klienten in München bereits als „Müll“ bezeichnet hatte.
„Bale könnte bei Manchester United gut hineinpassen“
Manchester United würde Barnett persönlich als nächste Station in Bales Karriere zusagen. „Er könnte dort hineinpassen. Ich denke, er könnte dort einen sehr guten Job machen, da er nach wie vor einer der besten Spieler der Welt ist“, stellte der Spielervermittler klar. Eine Unterschrift im Old Trafford hält er aber für „sehr unwahrscheinlich“.
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