John Toshack ist noch nie jemand gewesen, der ein Blatt vor den Mund genommen hat – weder zu seiner Zeit als Coach Real Madrids noch in einer anderen Funktion. Beim spanischen Radiosender CADENA COPE sprach das walisische Trainer-Urgestein auch das aus, was er über die schwierige Situation von Gareth Bale denkt und bemängelte dabei, dass sich zuletzt mit Jonathan Barnett der Berater des Superstars einmischte. „Die Leute sollten Beratern keine Aufmerksamkeit schenken. Sie sollten nicht über Fußball reden, denn sie haben keine, absolut keine Ahnung. Wenn es Bale in seinem Kopf gut geht und sein Berater, der Vollidiot, den Mund hält, könnte er etwas erreichen“, so Toshack.
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Insgesamt ist es dem 66-Jährigen ein Rätsel, weshalb die Leistungen der Nummer 11 derzeit und in den letzten Wochen und Monaten so arg nachgelassen haben. „Der Bale von heute ist nicht mehr der, den ich kannte“, gab Toshack zu: „Es ist möglich, dass er unter dem Schatten anderer Spieler leidet. Wie lange wird Cristiano (Ronaldo) noch auf der linken Seite spielen? Wird er gehen? Das müssen die Trainer bewerten. Diese Entscheidungen müssen von Leuten vorgenommen werden, die Ahnung vom Fußball haben, nicht denjenigen, die die Bankkonten kontrollieren. Wenn ich bei Real Madrid wäre, würde ich genau wissen, was ich tun würde. Es ist ein sehr empfindlicher Moment für Florentino (Pérez).“
Auch, weil die alles andere als sichere Zukunft von Carlo Ancelotti dieser Tage ein großes Gesprächsthema ist. Für Toshack unverständlicherweise: „Wie kann man Ancelotti infrage stellen? Ich verstehe das nicht. Die Linie zwischen dem ersten und zweiten Platz ist sehr dünn.“
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