Gareth Bale hat seinen hervorragenden Lauf bei den Tottenham Hotspur am Sonntagabend fortgesetzt: Am 38. Spieltag schoss der Waliser die Londoner mit zwei späten Toren zum 4:2 (1:1)-Sieg bei Leicester City. Somit setzten sich die Spurs im Fernduell mit dem FC Arsenal durch und qualifizierten sich doch noch für die neu gegründete UEFA Conference League, während Leicesters Champions-League-Traum platzte.

Vor etwa 8.000 Zuschauern brachte Jamie Vardy die Gastgeber im „King Power Stadium“ per Strafstoß in Führung (17.), nachdem er zuvor von Toby Alderweireld gefoult worden war. Kurz vor der Pause schlug Tottenham in Person von Harry Kane zurück: Der in der jüngeren Vergangenheit unter anderem mit Real Madrid in Verbindung gebrachte Mittelstürmer verwertete eine Son-Vorarbeit per Direktabschluss zum 1:1-Halbzeitstand (41.) und sicherte sich auf diese Weise danke Saisontor Nummer 23 zugleich die Torjägerkanone.
Als Vardy nach dem Seitenwechsel erneut einen Strafstoß provoziert und verwandelte (52.), während der FC Chelsea im Fernduell um die Champions-League-Teilnahme zuerst 0:1 und dann sogar 0:2 in Birmingham zurücklag, schien die Königsklasse für die „Foxes” in greifbarer Nähe zu sein. „Spurs“ -Coach Ryan Mason brachte 22 Minuten vor Schluss jedoch Bale in die Partie und wechselte somit den Auswärtssieg ein. Nach einem kuriosen Eigentor von Leicester-Keeper Kasper Schmeichel (76.) schlug dann die Stunde der Real-Leihgabe: Zunächst schob der Waliser nach Kane-Vorarbeit von der Strafraumkante überlegt zum 3:2 ein (87.), ehe er einen Konter gegen die hoch aufgerückten Gastgeber im Nachsetzen zum 4:2-Endstand vollendete (90.+6).
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— Tottenham Hotspur (@SpursOfficial) May 23, 2021
Bemerkenswert: Mit elf Toren in 20 Einsätzen (0,55 Tore pro Spiel) belegt der 31-Jährige nicht nur Platz 15 in der Torschützenliste der Premier League, sondern weist mit etwa 83 Minuten pro Tor zudem die beste (!) Effizienz aller Premier-League-Profis auf – deutlich vor Leicesters Kelechi Iheanacho (121 Minuten pro Tor) und Liverpools Diogo Jota (123 Minuten pro Tor). Auch wenn eine Rückkehr an die Concha Espina nach der Europameisterschaft nahezu ausgeschlossen scheint, so hat der Waliser dennoch jede Menge Argumente für ein weiteres Engagement bei einem Top-Klub gesammelt.
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