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Barça siegt und siegt und siegt
SEVILLA. Dreimal el Clásico, dreimal jubelt am Ende der FC Barcelona: Real Madrid schafft es in dieser Saison bisher nicht, den FC Barcelona zu bezwingen. 0:4 in LaLiga im Oktober, 2:5 im Januar im Endspiel der Supercopa de España – und jetzt ein 2:3 nach Verlängerung im Finale der Copa del Rey. Es soll schlicht nicht sein.
Im Estadio de La Cartuja in Sevilla waren die Königlichen dem Sieg über den Erzrivalen nahe. Geschockt wurden sie jeweils kurz vor dem Abpfiff. 84. Minute: Nachdem Real einen Rückstand in ein 2:1 gedreht hatte, markierte Ferran Torres das 2:2, das die Verlängerung bedeutete. Und dann die 116. Minute: Rechtsverteidiger Jules Koundé entschied den furiosen Schlagabtausch.
„Zwei Tore gegen uns – kein Problem“
Real im Loch, Barça auf Wolke sieben. Und bei den Katalanen ist man sich offensichtlich schon sicher, auch das LaLiga-Duell vor heimischer Kulisse am 11. Mai für sich zu entscheiden. Sie sind mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer. Lamine Yamal meinte nach dem Pokalsieg mit breiter Brust: „Auch wenn sie ein Tor gegen uns erzielen, ist das kein Problem. Selbst dann nicht, wenn sie zwei Tore gegen uns machen – kein Problem. Diese Saison können sie uns einfach nicht schlagen. Das haben wir unter Beweis gestellt.“
„Kann dem Team nichts vorwerfen“
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„Nicht leicht, ein verwundetes Madrid zu schlagen“
Die Merengues steigerten sich zum Wiederanpfiff deutlich, rissen die Partie an sich. „Real hat es in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht“, so Trainer Hansi Flick. Der gebürtige Heidelberger ist der Architekt des Erfolgs, feiert bei Barça seine zweite Trophäe – und kann schon in seiner ersten Saison noch zwei weitere Titel holen.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Ein perfekter Abend, ein riesiger Sieg“, freute sich Flick, während Präsident Joan Laporta zu Protokoll gab: „Es ist nicht leicht, ein verwundetes Madrid zu schlagen. Aber die Jungs sind brutal selbstbewusst und der Trainer muss ihre Euphorie manchmal bremsen.“ Pau Cubarsí: „Die Beine sind schwer, aber das Wappen wiegt noch schwerer. Wir mussten bis zum Ende kämpfen und sind belohnt worden.“
Barça visiert jetzt umso mehr das Triple an, es wäre nach 2009 und 2015 das dritte der eigenen Historie – während die Königlichen Trübsal blasen. Die Aussicht: trotz dieser Mega-Offensive keine Silberware im Mai und somit auch keine Zukunft mehr für Carlo Ancelotti.
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