
Blanco durch und durch – „Madrid ist meine Stadt“
DOHA. Es ist bei jeder Vereinslegende dasselbe Spiel: Man kann sie sich schlecht, fast überhaupt nicht im Trikot des größten Rivalen vorstellen. Das galt natürlich auch bei Raúl, der insgesamt 18 Jahre bei Real Madrid verbrachte und während der letzten sieben (2003 bis 2010) Kapitän der Königlichen war. Im Laufe der Jahre habe der FC Barcelona, der Erzfeind der Madrilenen, nicht nur einmal sein Interesse an „el siete“ bekundet, verriet Raúl im Interview mit WORLD SOCCER.
Doch man könnte vermuten, dass die Angreifer-Ikone eher in die spanische Kreisklasse gewechselt wäre, als zum gehassten Rivalen nach Katalonien. „Zweimal gab es von Barcelona Interesse, aber ich als Madridista wollte dort nicht spielen. Niemals. Madrid ist meine Stadt. Ich bin dort geboren, meine Familie, mein Bruder und meine Schwester, meine Freunde leben alle in Madrid“, betonte der mittlerweile 35-Jährige. Doch nicht nur die Culés wollten Raúl, auch Top-Klubs aus anderen Ligen streckten ihre Fühler nach dem Welttorjäger von 1999 aus. „Dreimal hatte ich große Angebote von Juventus, aber ich habe sie immer abgelehnt. Ich wollte nicht nach Turin“, erzählte der Linksfuß, der also stets mit dem Herzen entschied und sich nie mit Geld locken ließ.
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„Mourinho war sehr freundlich zu mir“
2010 jedoch, als Raúl 33 war und etwas in die Jahre kam, verabschiedete er sich von seinem geliebten Real Madrid und ging, wie hinlänglich bekannt, zum FC Schalke 04. Raúl: „Ich habe eine Veränderung gebraucht, ein neues Abenteuer. Die Entscheidung, Madrid zu verlassen, habe ich schon Monate vor Mourinhos Verpflichtung getroffen. Natürlich habe ich mich dann auch noch mit ihm unterhalten, er war sehr freundlich zu mir.“
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