Ronald Koeman, der Trainer des FC Barcelona, kann den Unmut von Erzrivale Real Madrid und dessen Coach Zinédine Zidane über den Schiedsrichter und den Videoassistenten bei dem 2:2 gegen den FC Sevilla nachvollziehen.
Ronald Koeman analysierte auf der Pressekonferenz Barças ängstlichen Auftritt gegen Atletico, sprach über seine Zukunft und kommentierte die Proteste von Real Madrid gegen den Schiedsrichter und den VAR.
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— Barçawelt (@Barcawelt) May 10, 2021
„Wenn jemand lieber nicht über Schiedsrichter sprechen sollte, dann bin ich das. Wenn Madrid meint, sich benachteiligt von Entscheidungen des Schiedsrichters zu fühlen, ist das ihr Problem. Als Trainer weißt du aber nicht, was ein Handspiel ist. Selbst die Schiedsrichter haben Zweifel bei ihren Entscheidungen, ob es ein Elfmeter ist oder nicht. Wir Trainer und Spieler wissen nicht genau, wann es ein Handspiel ist. Manchmal wird gepfiffen, manchmal nicht. Das passiert in allen Ländern, nicht nur hier“, kommentierte der Niederländer die Aufruhr am Montagmittag bei einer Pressekonferenz der Katalanen.
Real war in dem Duell mit den Andalusiern ein Handelfmeter verwehrt geblieben. Nachdem Karim Benzema einen Foulelfmeter herausholte, wurde dieser zurückgenommen, da Éder Militão das runde Leder unmittelbar zuvor mit der Hand im eigenen Strafraum berührte. Nur Sevilla erhielt den Strafstoß. Zidane ging nach dem Abpfiff auf den Schiedsrichter zu, fragte nach. Das hatte er zuvor noch nie getan. „Ich bin verärgert“, betonte der Franzose schließlich vor den Medien. Real hat die Chance auf die Tabellenführung mit dem Remis verpasst, liegt bei drei verbleibenden Spieltagen in LaLiga weiterhin zwei Punkte hinter Atlético.
Alle weiteren Aussagen von Koeman bei der Barça-PK vor dem 36. Spieltag gegen UD Levante (Dienstag, 22 Uhr) gibt es auf barçawelt.de.
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