
„Wir werden mit unseren Rechtsberatern sprechen“
CLERMONT-FERRAND/MADRID. Aus rein sportlicher Sicht gibt es keine zwei Meinungen: Karim Benzema muss bei der Europameisterschaft mit von der Partie sein. Der 28-Jährige spielt im Dress von Real Madrid die beste Saison seiner Karriere, erzielte bis dato in 26 Einsätzen 24 Tore und bereitete weitere vier vor. Weil in der Affäre um die Sex-Tape-Erpressung gegen Mathieu Valbuena jedoch gegen den Angreifer ermittelt wird, entwickelte sich das Thema Benzema und die französische Nationalmannschaft längst zum Politikum.
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Verbandspräsident Noël Le Graët kündigte nun an, dass binnen der kommenden drei Wochen ein Entschluss fällt, was eine mögliche Teilnahme Benzemas an der Heim-EM betrifft. „Wir werden mit unseren Rechtsberatern sprechen und vor dem 15. April eine Entscheidung treffen“, so der 74-jährige Funktionär auf einer Pressekonferenz.
Bekanntgabe des EM-Kaders am 12. Mai
Für die anstehenden Test-Länderspiele gegen die Niederlande und Russland wurde der Stürmer-Star, über den kürzlich zu allem Überfluss auch noch ein Bericht über Drogenhandel und Geldwäsche auftauchte, nicht von Didier Deschamps berufen. Der Nationaltrainer teilte allerdings mit, dass das mit Blick auf das internationale Turnier im Sommer keine definitive Entscheidung sei. Am 12. Mai gibt Deschamps sein EM-Aufgebot bekannt.
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