
„Karim hat unsere Herzen erobert“
[dataset id=34]MADRID. Florentino Pérez spricht und schwärmt gerne von seinen besten „Galaktischen“. Dass der Präsident von Real Madrid Karim Benzema eines Tages zu diesen zählen würde, hätte man nach den ersten beiden Spielzeiten des Franzosen mit algerischen Wurzeln sicherlich nicht gedacht. Der Junge aus Lyon war nach seinem Wechsel im Sommer 2009 zu den Blancos überfordert und stellte den Madridismo auf eine lange Geduldsprobe. „Ich vermisse meine Mama“, gab der von vielen Fans schon als Fehleinkauf titulierte Angreifer nach seiner ersten Saison in seiner neuen Heimat zu. Pérez verlor jedoch nie den Glauben an den Spieler, den er dem Estadio Santiago Bernabéu als „größtes französisches Talent“ präsentierte. Mithilfe von Zinédine Zidane sowie den Trainern José Mourinho und Carlo Ancelotti wurde Benzema ein Mann. Ein starker Mann, der sich mental und körperlich weiterentwickelte und die Rolle als sporadische Einsatzkraft hinter sich ließ.
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„Als ich meine zweite Amtszeit antrat, sagte ich mir, dass ich wieder die besten Spieler der Welt zu Real Madrid holen muss. Neben Cristiano Ronaldo und Kaká kam mir umgehend Benzema in den Sinn“, so Pérez. Der 67-jährige Bauunternehmer war sofort von der Ähnlichkeit des Stürmers mit „Zizou“ und dem brasilianischen Ronaldo fasziniert: „Karim ist meiner Meinung nach eine Mischung aus diesen beiden Spielern. Ich wollte ihn unbedingt haben. Dass es anfangs nicht so gut lief, war normal, weil er erst 21 war, als er hierher kam. Er verbrachte sein ganzes Leben in Lyon bei seiner Familie und kam dann in eine vollkommen andere Welt. Heute sieht das anders aus. Er hat nicht nur mein Herz, sondern auch die Herzen aller Fans erobert.“
Pérez vertraut auf „BBC“
Benzema erzielte in wettbewerbsübergreifend 233 Spielen im Real-Dress 111 Tore und bereitete 70 vor. Die „Zidane-Ader“ schätzt Pérez besonders an dem 26-Jährigen. Deshalb hat er jüngst mit ihm bis 2019 verlängert und Namen wie Radamel Falcao oder Kun Agüero endgültig zu den Akten gelegt. „Karim ist ein Mittelstürmer, aber kein typischer. Er erzielt viele Tore, aber hat immer seine Mitspieler im Auge. Er weiß, wann und wie er sie einzusetzen hat. Deshalb passt er perfekt zu uns und unserem Sturm mit Cristiano Ronaldo und Gareth Bale. Die letzte Saison hat das bestätigt. Es war bislang seine beste.“
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