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„Meine Jungs haben es schwer“
MADRID. Karim Benzema erinnert in seiner Spielweise oftmals an Zinédine Zidane. Der Angreifer vereint ebenso wie der frühere Mittelfeldakteur Mannschaftsdienlichkeit und Eleganz. Vielleicht ist das Verhältnis der beiden Franzosen auch deshalb so innig. „Zizou“ fungiert als Mentor und erste Ansprechperson des 26 Jahre alten Benzema, der seit 2009 bei Real Madrid unter Vertrag steht. „Karim ist ein großartiger Kerl und wie ein Sohn für mich. Und er könnte es auch sein, wenn man sein Alter betrachtet (lacht). Mein ältester Sohn ist ja mittlerweile schon 19“, sagte der 41-Jährige mit einem Lachen.
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Was Benzema bereits geschafft hat, will Zidanes leiblicher Nachwuchs irgendwann ebenfalls schaffen. Enzo (19), Luca (16), Théo (12) und Eliaz (8) spielen allesamt in der königlichen Jugendabteilung, wovon ersterer vor einer Woche sein Debüt für die zweite Mannschaft gab. Ihr alter Herr weiß um den Druck, der auf ihnen lastet: „Meine Jungs haben es schwer, weil die Leute wissen, wer ihr Vater ist. Die Erwartungen sind enorm und es werden Vergleiche angestellt, doch das kann ihnen in ihrer Entwicklung auch zugute kommen.“
„Meine Frau und ich sind streng“
Nur wenigen Söhnen großer Fußball-Stars gelang bisher der Sprung zum Profi, was in den meisten Fällen an fehlender Motivation und Disziplin festzumachen war. Zidane versucht seine Kinder so zu erziehen, dass sie trotz ihrer finanziellen Absicherung ehrgeizig sind: „Ich komme von der Straße. Meine Jungs haben natürlich eine ganz andere Kindheit genossen als ich. Das Geld mag locker sitzen, aber meine Frau und ich sind sehr streng. Es gibt bei uns gewisse Normen zu erfüllen und Regeln zu befolgen. Das ist wichtig.“
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