Interview

„Dass Di María in Manchester versagte, überraschte mich“

Karim Benzema kann die beiden Duelle mit Paris St. Germain in der Champions-League-Gruppe A kaum erwarten. Der französische Angreifer in Diensten von Real Madrid trifft nicht nur auf viele seiner Landsleute, sondern auch auf seinen ehemaligen Mitspieler und guten Freund Ángel Di María. Im Interview mit LE PARISIEN sang der 27-Jährige ein Loblied auf den PSG-Neuzugang.

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Ánge Di María und Karim Benzema
Karim Benzema (r.) und Ángel Di María waren von 2010 bis 2014 Teamkollegen

„Er ist ein großartiger Typ“

MADRID/PARIS. Bei Real Madrid verbrachte er vier erfolgreiche Jahre, vermisste aber die nötige finanzielle wie sportliche Wertschätzung. Bei Manchester United stimmte zumindest sein Gehalt, jedoch weder seine Leistungen noch sein Verhältnis zu Louis van Gaal. In Frankreich soll es für Ángel Di María nun wieder bergauf gehen. Karim Benzema drückt seinem jüngst für 63 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselten Ex-Kollegen die Daumen. „Das Erste, was mir bei Ángel in den Sinn kommt, ist die Tatsache, dass er ein großartiger Typ ist. Ich verstand mich perfekt mit ihm – auf und neben dem Platz. Er ist ein toller Kamerad, der alles hat: Schnelligkeit, Schlagfertigkeit, Technik“, gratulierte der Franzose dem amtierenden Meister der Ligue 1 zum Kauf des Argentiniers.

Wenngleich sich Di María aktuell nicht mehr in der Form befindet, in der er den Blancos in der Saison 2013/14 maßgeblich zum Champions-League-Titel und Copa-del-Rey-Triumph verhalf, zweifelt Benzema keineswegs an ihm. Jedes Team profitierte von einem Spieler wie „Ángelito“, so der Torjäger. „Dass er in Manchester versagte, überraschte mich. Trotzdem spielt er nach wie vor auf dem höchsten Level. Eine Mannschaft gewinnt zwar nicht dank eines einzigen Spielers, aber Ángel kann ihr eine große Hilfe sein. Er kam bei uns auf nahezu allen Positionen zum Einsatz, auf beiden Flügeln und in der Mitte, und gab alles. Ich kann mich noch an einen Clásico erinnern, als er mir zwei Tore vorbereitete. Er war außerordentlich…“

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