
Benzema über Zidane: „Mehr als eine Freundschaft“
MADRID. 31. Mai 2018: Zinédine Zidane tritt als Trainer von Real Madrid zurück. Karim Benzema wird traurig gewesen sein. 11. März 2019: „Zizou“ kehrt zu den Königlichen zurück. Benzema wird sich immens gefreut haben. Mit wohl keinem anderen Coach hat der 31-jährige Franzose in seiner bisherigen Karriere lieber gearbeitet als mit dem einstigen Mittelfeld-Genie, das er neben Sturm-Legende Ronaldo zu seinen Vorbildern zählt.
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„Ich habe eine besondere Beziehung zu ihm, sie ist sehr innig. Mich berührt es, was er über mich sagt. Es ist mehr als eine Freundschaft zwischen uns, er ist ein Teil meiner Familie“, schwärmte Benzema bei dem französischen Fernsehsender TMC von Zidane. „Aber das heißt nicht, dass er mir nicht auch mal Vorwürfe macht. Er ist wie ein großer Bruder und hat mir eine Menge geholfen“, so die Nummer 9.
Benzema jetzt Sturm-Chef? „Kann man vielleicht so sagen“
Nach nicht einmal zwölf Monaten zurückgekehrt wäre Zidane allerdings nie, wenn Benzema und Co. nicht in eine tiefe Krise gestürzt wären. Mit dem Aus im Champions-League-Achtelfinale am 5. März gegen Ajax Amsterdam war die Saison schon gelaufen.
Zumindest in rein individueller Hinsicht kann Benzema aber mit dem Jahr zufrieden sein. Nach 52 Einsätzen steht er bei 30 Toren. Mit 32 Treffern war er seit seiner Ankunft an der Concha Espina im Sommer 2009 nur 2011/12 besser. „Kann sein, dass es meine stärkste Saison ist. Mit Sicherheit. Ich habe mich gut gefühlt. Auch wenn es für uns eine schwere Saison war, weil wir keine Titel gewonnen haben. Persönlich lief es aber gut“, so der Angreifer, auf den es nach dem Verkauf von Cristiano Ronaldo Mitte 2018 besonders ankam: „Mit ihm ist ein großartiger Spieler gegangen. Ob ich jetzt der Chef bin? Kann man vielleicht so sagen. Wichtig ist aber, für die Mannschaft zu arbeiten.“
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